Eine der erfolgreichsten Filmreihen feiert Jubiläum: 20 Jahre Harry Potter. Aus diesem feierlichen Anlass hat das Filmstudio Warner Bros. ein ganz besonderes Special angekündigt, das erstmals die vielen Hauptdarsteller der achtteiligen Filmreihe wieder dort vereint, wo damals alles begann: in Hogwarts.
Harry Potter 20th Anniversary: Return to Hogwarts ist seit dem 1. Januar auf Sky Deutschland zu sehen und über Sky Go und Sky Ticket abrufbar. Im großen Revival finden die drei Hauptdarsteller Daniel Radcliffe als Harry Potter, Rupert Grint als Ron Weasley und Emma Watson als Hermine Granger erstmals nach all den Jahren wieder zusammen. Darin schwelgen sie in Erinnerungen und erzählen emotional und sehr persönlich vor der Kamera davon, wie für sie damals als unerfahrene Kinderdarsteller ihr wohl größtes Abenteuer begann und sie bis ins Erwachsenenalter begleitete.
Emma Watson wollte nach dem 4. Film aussteigen
Dabei spricht Emma Watson auch erstmals offen darüber, was sie damals dazu bewegte, fast aus der Filmreihe vorzeitig auszusteigen. Ähnlich wie bei ihren beiden Schauspielkollegen Radcliffe und Grint wurden die Jugendlichen von dem enormen Erfolg der Filme übermannt. Die hohe Popularität traf die damals erst 12- bis 14-Jährigen mit einer solchen Wucht, dass der plötzlich weltweite Erfolg auch ihr Privatleben nachhaltig beeinflusste.
Das führte bei der jungen Watson dazu, dass sie nach den Filmarbeiten zum vierten Teil Harry Potter und der Feuerkelch die Produktion fast verlassen wollte. Im Gespräch mit Radcliffe und Grint enthüllte sie der Öffentlichkeit erstmals ihre damaligen Bedenken und dass sie sich „furchtbar allein gefühlt“ habe.
Tom Felton, der Draco Malfoy spielt, betont im Rahmen des Specials, dass Emma Watson zu dieser Zeit viel durchgemacht hat. „Die Leute vergessen definitiv, was sie übernommen hat und wie anmutig sie es getan hat. [Dan Radcliffe und Rupert Grint], sie hatten sich. Ich hatte meine Kumpels. Währenddessen war Emma nicht nur jünger, sondern auch auf sich allein gestellt.“
Laut Radcliffe habe weder er noch Watson oder Grint über diese Probleme beim Drehen der Filme gesprochen, da sie noch so jung waren.
„Wir haben am Set nie darüber gesprochen, weil wir alle noch Kinder waren. Als 14-jähriger Junge würde ich mich nie zu einem anderen 14-Jährigen umdrehen und sagen: ‚Hey, wie geht es dir? Ist alles in Ordnung‘?“, sagte Radcliffe.
Und auch Rupert Grint gibt in dem Gespräch zu, dass es während der gesamten Dreharbeiten Momente gab, in denen er sich ähnlich wie Watson fühlte. Nach und nach kam die Erkenntnis, dass die Harry Potter-Filme das eigene Leben für immer verändert haben und sich dieser Zustand nicht mehr ändern lässt.
Zum Glück konnte Emma Watson ihre Meinung ändern und vollendete mit dem achten Film gemeinsam mit Daniel Radcliffe und Rupert Grint als Harry, Ron und Hermine den Kampf gegen Lord Voldemort.
„Niemand musste mich überzeugen, das durchzuziehen. Die Fans wollten wirklich, dass wir erfolgreich sind und wir haben uns gegenseitig den Rücken gestärkt. Wie großartig ist das?“, so Rupert Grint.
Wer sein Harry Potter-Wissen auf die Probe stellen möchte, hat mit dem großen Quiz Harry Potter: Hogwarts Tournament of Houses die Möglichkeit – ebenso bei Sky Deutschland zu sehen und über Sky Go und Sky Ticket abrufbar.