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21-jährige Influencerin Kika tot aufgefunden

Eine Influencerin und YouTuberin aus Serbien wurde anscheinend vor über einer Woche tot aufgefunden. Die 21-Jährige hatte über eine Million Follower und soll Probleme mit Belästigung und Beleidigungen im Internet gehabt haben. Die Behörden haben bisher anscheinend keine Hinweise auf eine unnatürliche Todesursache gefunden, aber die Ermittlungen dauern weiter an.

Serbische Influencerin & YouTuberin mit 21 Jahren gestorben

Die 21-jährige und offenbar sehr erfolgreiche YouTuberin Kristina „Kika“ Dukic wurde MailOnline-Berichten zufolge am 8. Dezember tot in Belgrad aufgefunden. Woran die Streamerin gestorben ist, steht offenbar noch nicht fest, aber die Polizei berichtet, dass es keine Anzeichen darauf gebe, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen sei. Allerdings seien die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.

Die Nachricht vom Tod der jungen Frau wurde durch ihre Mutter übermittelt. Diese soll ein Statement auf Instagram veröffentlicht haben, in dem sie schreibt, dass es eine schwere Zeit für alle sei und alles, was nun getan werden könne, wäre, die Erinnerung am Leben zu erhalten. Sie liebe und vermisse ihre Tochter mehr, als Worte es erklären können.

Probleme mit Belästigung im Internet

Seit rund fünf Jahren soll die Influencerin immer wieder zum Ziel von Bullying und Belästigung geworden sein. Viele Kommentator*innen im Netz hatten sie offenbar kritisiert, angefeindet und behauptet, sie sei „fake“ und habe sich plastischer Chriurgie und Schönheitsoperationen unterzogen.

„Ich bekomme meistens Drohungen und Beleidigungen von kleinen Kindern, ich nehme nichts persönlich und ernst. Aber nach diesem Drama frage ich mich nicht selten, ob jemand auf der Straße ein Prase-Fan ist und mir vielleicht etwas antut. Vielleicht ist es besser, das Haus nicht zu verlassen“, so Đukić damals.

Laut dem Daily Mail-Bericht war daran wohl auch ein anderer Influencer beteiligt, dessen Fans Kristina „Kika“ Dukic ganz besonders heftig belästigt haben sollen. Unter anderem wurde ihr von denen wohl mehrfach auf äußerst unschöne Art nahegelegt, Selbstmord zu begehen. Nach dem Tod der Influencerin erklärt ihr Kollege allerdings, er habe sich noch vor ihrem Tod schon längst mit ihr versöhnt, das Ganze aber noch nicht öffentlich gemacht. Er bedauere, was geschehen ist.

David Molke

Wenn er nicht gerade im Titan über virtuelle Schlachtfelder stapft, wird der Bauernhof bewirtschaftet, Hyrule gerettet oder Hades sicherer gemacht. Generell für fast alles vom Indie bis Grafik-Highlight zu haben.
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