Das Indie-Game 7 Days to Die wurde vorübergehend aus der Greenlight-Sektion von Steam verbannt, da der Entwickler offenbar Assets benutzt hat, an denen ein anderes Unternehmen die Recht besitzt.
Vor einigen Wochen ist die kostenpflichtige Alpha-Version zu 7 Days to Die offiziell erschienen. Kurz zusammengefasst kann das Indie-Spiel als eine Mischung aus DayZ und Minecraft beschrieben werden. So findet sich der Spieler in einer Zombie-Apokalypse wieder. Vor allem in den Nächten ist es deshalb ratsam sich in einem Gebäude oder in einer Hölle zu verstecken, denn ähnlich wie in Minecraft lassen sich Blöcke abbauen und anderorts wieder hinsetzen.
Nun wurde der vielversprechende Titel bei Steam Greenlight gesperrt. Auf der betreffenden Seite macht eine Nachricht darauf aufmerksam, dass das Spiel gegen die Steam-Nutzungsbedingungen oder die Nutzungsbedingungen für Greenlight verstößt. Für die Sperrung gibt es allerdings eine deutlich konkretere Erklärung. So hat Entwickler The Fun Pimps Assets für 7 Days to Die benutzt, an denen das US-amerikanische Unternehmen Tripwire Interactive die Rechte besitzt. Demnach wurden die entsprechenden Assets bereits für ein Gegner-Modell aus Killing Floor genutzt.
Da The Fun Pimps auch nach mehrmaliger Aufforderung die Assets nicht entfernt hat, sah sich Tripwire dazu gezwungen, eine einstweilige Verfügung zu erlassen. Laut dem Entwickler arbeite man nun an der Entfernung der Assets. Ein bald erscheinendes Update sollte das Problem also endgültig aus der Welt schaffen.