Der Dreh von 7 vs. Wild bringt einige Risiken mit sich. Wie schnell etwas passieren kann, haben wir anhand von Max und Johannes Verletzungen gesehen. Wie ist das Rettungsteam organisiert und was passiert, wenn ein Teilnehmer in Gefahr ist?
7 vs. Wild: Das Sicherheitskonzept
Im Vorhinein haben sich die Organisatoren von Wandermut zusammengesetzt und ein Sicherheitskonzept erarbeitet. Dabei werden Situationen anhand von Schadensschwere und Wahrscheinlichkeit in Risikobereiche eingeteilt. Diese Einschätzung wird mit allen Gefahrenquellen durchgeführt.
„Dann fragen wir uns zwei Sachen: A, was können wir tun, um diese Wahrscheinlichkeit zu reduzieren. […] Und dann fragst du, was kannst du machen, wenn die Kacke am Dampfen ist“, erklärt Paddy von Wandermut.
Probealarme: Übung macht den Meister
Bevor die Teilnehmer auf der Insel angekommen sind, ist die eventuell notwendige Rettung geübt worden. Ein Szenario wurde genau durchgespielt: Ein Kandidat könnte nach dem Sprung aus dem Heli in Seenot geraten oder sich verletzten und drohen zu ertrinken. Dazu lässt sich Tom von Martin aus dem Wasser retten und von den Ärzten erstversorgen.
zusätzlich wurden immer wieder Probealarme gegeben, um den Ablauf auf der Hacienda so gut wie möglich zu üben. Die Zeit zwischen abgegebenem Notruf und dem Starten des Helikopters muss minimiert werden.
Wird ein Code Red gesendet, wird im Camp Alarm geschlagen. Über ein Satellitentelefon versucht das Team Kontakt zum Patienten aufzunehmen, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Innerhalb kürzester Zeit starten Heli und Boot zur Rettung.
Sollte es zwei Notfälle gleichzeitig geben, besteht die Möglichkeit das Rettungsteam zu splitten und mit dem Helikopter zum dringenderen Notfall zu fliegen. Im schlimmsten Fall kann der Patient in die Panama Klinik nach Panama City gebracht werden.