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Jan Schlappen wollte „sich selbst verletzen“, um 7 vs. Wild zu beenden

7 vs. Wild: Staffel 3 verlief nicht für alle Teilnehmenden wie geplant oder wie sie es sich ursprünglich vorgenommen hatten. Viele wollten die 14 Tage durchhalten und so auch Jan Schlappen. Doch bei einigen Kandidaten wie ihm ging das Projekt anders an die Psyche.

Der Parkour-Spezialist erklärt, dass er an einem bestimmten Punkt sogar darüber nachgedacht hat, sich selbst zu verletzen, um seine Teilnahme vorzeitig abbrechen zu können. Was ist hier los gewesen?

7 vs. Wild lief schlecht für Jan Schlappen

Wie konnte es überhaupt so weit kommen? Jan Schlappen und Joey Kelly sind das einzige Influencer-Team, das zufällig entstanden ist. Der Vorfall mit Affe auf Bike und Andreas Kieling führte zum Ausschluss von Kieling. Jan Schlappen sprang daraufhin ein und ersetzte kurzerhand Kellys Teampartner.

Beide kannten sich vorher nicht wirklich. Und das sollte Schlappen schließlich zum Verhängnis werden. Wir merken schon im Verlauf der ersten zwölf Episoden, dass es nicht wirklich harmoniert mit den beiden Teilnehmern. Immer wieder kommt es zu merkwürdigen Situationen.

Abgesehen von der Tatsache, dass sich Joey Kelly nicht mal den Namen von Jan merken konnte, der ihn in einen mittlerweile viralen Clip mit Lars anspricht, haben die beiden Männer ein unterschiedliches Mindset.

„Meine Entscheidung ist gefallen. Für mich ist es hier heute vorbei an Tag 7. Hälfte geschafft. So viel wie die Teilnehmer in den 2 Staffeln zuvor. Ich will mich jetzt einfach wieder meinem wahren Ich widmen. Und das ist Spaß haben, Stimmung verbreiten, mich in sinnlose Stunts reinjagen.“

Während Joey Kelly alles tun würde, um 7 vs. Wild zu gewinnen, der auch mit diesem Ziel in das Format gestiegen ist, war der noch jüngere Jan Schlappen den Anforderungen an das Format nicht gewachsen. Er sieht seine Stärken laut eigener Aussage woanders.

So ein Abbruch kann passieren und ist im Grunde als soziales Experiment auch so von den Veranstaltern vorgesehen. Bei Jan Schlappen wurde es scheinbar im Laufe der 7 Tage in Kanada immer schwieriger mit dem Power-Mindset von Joey Kelly mitzuhalten und das war es dann.

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Jan Schlappen wollte sich körperlich verletzten

Obgleich die beiden Männer im regen Austausch standen, hat das wohl nicht ausgereicht, die psychische Volllast von Jan zu senken. Er wollte das Format laut eigenen Aussagen schon viel eher beenden, doch die Angst vor dem Abbruch führte dazu, dass er immer weitermachte.

Er erklärt in „7 vs. Wild: Teams – Krisengespräch | Folge 12“, dass er sich selbst körperlichen Schaden zufügen wollte, um das Format beenden zu können und aus der Nummer herauszukommen.

„Ich lag da gestern und hab gedacht. Alter, was machst du hier. Verletzt du dich jetzt irgendwie selber, dass du denkst, du hast eine Verletzung und dann kannst du so hier raus. Und da dachte ich mir, ok ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch. Mein Ehrgeiz ist jetzt erloschen. Weil das ist einfach nicht die Qual, die ich geil finde.“

Quelle: 7 vs. Wild

Was die genauen Gründe dafür sind, lässt sich nur spekulieren. Und wir möchten ihm auch nicht zu nahe treten. Er hat sich der Survival-Community erklärt, so gut er konnte.

Aber am Ende zeigt die ganze Situation, was so ein Format mit einem machen kann. Es kann nicht nur geistig, sondern auch körperlich gefährlich werden.

Denn Jan Schlappen wird von seinen Freunden und Kollegen als echte Frohnatur und positiven Menschen beschrieben. So wie hier kennt man ihn gar nicht.

Joey Kelly sauer wegen Abbruch

Joey Kelly hat das Ganze überhaupt nicht geschmeckt, der in Folge 12 vehement versucht, Jan Schlappen zum Bleiben zu überzeugen. Aber man sieht wirklich, dass der Entschluss von Jan fest stand. Er ließ sich auch nicht mehr reinreden.

Länger hätte er es wohl wirklich nicht mehr ausgehalten in dieser Situation zu verharren. Es ging ihm mental sehr schlecht.

Lustig, bis es nicht mehr lustig ist: In einem Behind-the-Scenes-Video erklärt Joey Kelly scherzhaft, dass er ihn an einem Punkt sogar an ein „Baum fesseln“ wollte, damit er nicht abbrechen könnte. Alternativ wollte er das Funkgerät verstecken. Joeys Statement seht ihr hier.

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Was im Nachgang und BTS-Video recht humorvoll erzählt wird, war in dem Moment wahrscheinlich alles andere als Spaß für Jan und Joey. Joey Kelly war immerhin so genervt, dass er das Format kurzerhand im Alleingang weitermachte.

Meine Meinung: In gewisser Weise kann man beide Seiten verstehen. Aber bei 7 vs. Wild: Teams geht es nun mal um den Teamgedanken und da nützt es nichts, wenn jemand aus dem ganzen Projekt eine Solonummer macht.

Wie seht ihr das? Fühlt ihr mit Jan oder hättet ihr genauso ungerne abgebrochen wie Joey? Schreibt es in die Kommentare und diskutiert mit uns.

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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