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7 vs. Wild: Knossi steht hinter Amazon und hat einen Grund

Die Luft ist dick. Auf YouTube kochen die Gemüter hoch. 7 vs. Wild polarisiert schon jetzt und das noch vor der offiziellen Ausstrahlung auf YouTube. Und was ist der Grund dafür?

Das Problem ist, dass hier wie so oft zwei Welten aufeinandertreffen. Die TV-Giganten YouTube und Amazon. Amazon will 7 vs. Wild: Staffel 3 einen Monat vor dem Start auf YouTube zuerst auf freevee zeigen. Und das passt vielen so gar nicht.

Die Fans drehen durch, genauso wie viele der Streaming-Kollegen von Fritz Meinecke. Das Programm auf freevee lässt sich zwar „kostenlos“ ansehen, allerdings benötigen wir dafür ein Amazon Prime-Abonnement.

Warum polarisiert 7 vs. Wild so stark?

Die ersten beiden Staffeln kamen im Schnitt auf mehrere Millionen Klicks pro Folge. Ganz Deutschland sieht zu, wenn Veranstalter Fritz Meinecke zum großen Survival-Event auf „YouTube“ einlädt.

Und genau das ist das Bemerkenswerte an der Sache. Ihm wurde jetzt vorgeworfen, er hätte das Format an „das Fernsehen verkauft“. Es war bislang ein YouTube-Format und das sollte so bleiben, wenn es nach der Meinung der Kritisierenden geht.

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Wann startet 7 vs. Wild: Staffel 3?

Vor Kurzem ließen die Verantwortlichen hinter 7 vs. Wild offiziell verkünden, dass Staffel 3 nun tatsächlich ganze vier Wochen vorher auf freevee läuft. Der offizielle Start von 7 vs. Wild: Staffel 3 findet also am 31. Oktober 2023 statt – nur eben nicht auf YouTube.

7 vs. Wild: Staffel 3 ohne Amazon nicht möglich?

Aber nicht alle verteufeln diese Entscheidung. Jetzt stellt sich die YouTube- und Twitch-Legende Knossi auf die Seite von Amazon und freevee. Er ist selbst Teilnehmer bei 7 vs. Wild: Staffel 3. Er meint:

„Da können sich die Leute aufregen oder nicht. Ich glaube, es hätte keine 3. Staffel stattgefunden, ohne dass große Produktionsfirmen oder größere Sender jetzt eine Rolle mitspielen. Das hätte, glaube ich, nicht stattgefunden in dem Ausmaß.“

Bei dem React-Verbot, das ebenfalls vier Wochen vorherrscht, da es sich auf die Ausstrahlung auf die Amazon-Folgen bezieht, hätte er gerne eine Ausnahme gesehen.

So ganz zufrieden ist also auch Knossi nicht mit der Vorgehensweise von Amazon und freevee.

Knossis Gaming-PC besteht aus diesen Komponenten:

Was ist mit den Rechten von 7 vs. Wild?

So oder so scheint es etwaige Probleme hinter den Kulissen zu geben. Laut den Aussagen von Meinecke, der sich mit dem Deal finanziell absichern wollte, wurden sie scheinbar „abgezogen und verarscht“.

Amazon freevee und die Produktionsfirma CaliVision, die sich zuvor auch um den Arctic Warrior gekümmert hat, sollen mehrere Versprechen gebrochen haben. Auch wenn Meinecke das nur in seinem Livestream andeutet, ist sich die Community sicher, dass er mit den Aussagen die Verbindung zu CaliVision meint.

„Das was man mal besprochen hat, so loyal-mäßig, juckt die alle nicht mehr. […] Ja, immer alles schriftlich… Ich habe Verträge von Anwälten checken lassen, zigfach hin und her, und dann kommen die mit irgendeiner Sache um die Ecke, wo du sagst so: ‚Jut, was is’n das jetzt? Das haben wir im Vertrag natürlich gar nicht besprochen das Thema‘ “

CaliVision hat in den letzten Monaten sämtliche Rechte an 7 vs. Wild erhalten.

Und hier kommen wir noch einmal zurück zur Ausstrahlung Erstausstrahlung auf freevee. Wenn man die Hintergründe etwas näher beleuchtet, kommen Zweifel auf, dass Fritz Meinecke und sein Team tatsächlich so entschieden hätten. Aber wenn er sein Format verkauft hat, lässt sich an vielen Entscheidungen sowieso nicht mehr rütteln, da das nicht mehr vollends in seiner Hand liegt.

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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