So erleben wir unseren Knossi nur selten. Man spürt förmlich, dass es dem Social-Media-Star Jens Knossalla in der Seele brennt. Der Grund dafür sind die jüngsten Ereignisse, die 7 vs. Wild betreffen.
Und ihr habt es wahrscheinlich bereits mitbekommen. Amazon hat sich herausgenommen, die Ausstrahlung von 7 vs. Wild: Staffel 3 auf der hauseigenen Plattform ganze vier Wochen vorzuverlegen.
Heißt, dass die einzelnen Episoden vier Wochen vor der Erstausstrahlung auf YouTube laufen. Die ersten Folgen sind bereits online und können gestreamt werden.
Knossi verfällt in sanfte Trauer
Abseits der Tatsache, dass der Serienstart auf Amazon freevee nicht ganz reibungslos ablief und die Fans immer wieder obendrein mehrere Minuten Werbung ohne Möglichkeit zum Überspringen über sich ergehen lassen müssen (trotz Prime-Abo), gibt es noch ein weiteres, sehr großes Problem.
Das wird jetzt langsam ersichtlich und sind wir mal ehrlich, das ist viel problematischer als die Frage, auf welcher Plattform man präferiert schauen würde. Und viel problematischer, als man es am Anfang gedacht hätte.
Amazon hat ein Reaction-Verbot verhängt: Die Teilnehmer von 7 vs. Wild: Staffel 3 dürfen nicht, wie es auf YouTube üblich wäre, auf den Content von Amazon reagieren. Was zuerst wie eine beiläufige Angabe klang, wird jetzt mehr und mehr zum echten Zwiespalt. Nicht nur die Fans wünschen sich die Reactions zurück, auch die Streamer sind von der unvorhergesehen Vorschrift genervt.
Sogar Teilnehmer wie Knossi sind sichtlich betroffen. In seinem aktuellen Livestream sieht man ihm die Enttäuschung an. Er meint:
„Ich hab den Hate sowieso überhaupt nicht verstehen können. Ich bin natürlich nur traurig, dass es so früh, dass die Distanz so groß ist. Damit ich drauf reacten kann, mit euch gemeinsam die eine oder andere Folge schauen. Aber ich kann.. ich muss es da schauen, wo es zuerst läuft. Das ist das Ding.“
Teilnehmer wussten nichts vom React-Verbot
Enttäuscht sind die Teilnehmenden wahrscheinlich auch gerade deshalb, weil das im Vorfeld und bei der Zusage gar nicht so abgemacht oder kommuniziert wurde.
Viele der Social-Media-Stars gingen also im Vorfeld davon aus, dass sie im Endeffekt auf den Content reagieren können. Und dazu sei gesagt, dass niemand eine Gage oder Ähnliches fürs Dabeisein erhalten hat. Sie waren schlichtweg Kandidaten in einer „Games-Show“, könnte man sagen.
Natürlich profitieren die Teilnehmer von der Bekanntheit der Show und die Reichweiten werden auf sämtlichen Kanäle ansteigen. Aber am Ende geht es vielleicht auch nicht nur um das Geld oder den direkten Profit.
Wenn Knossi sagt, dass er es wirklich schade findet, dass er die Videos nicht mit seiner Community schauen kann, der immer mit vollstem Herzen auf die Videos reagiert, dann glauben wir ihm das am Ende auch.
Schon nach zwei Episoden wird ersichtlich: Die Reacts fehlen einfach.
Uns Zuschauern wird somit die Wahl genommen, bei welchen Streamer oder welcher Streamerin wir die Videos mit schauen wollen.
In gewisser Weise wünschen sich also viele die Aufmachung wie in Staffel 1 oder Staffel 2 zurück, wo es nicht diesen gigantischen Geldgeber gab und wo all das noch gar kein Problem darstellte.