Spielend lernen – das erhofft sich Mojang von ihrem Spiel Minecraft Education Edition. Die spezielle Version des Hauptspiels ist ab sofort in über 50 Ländern für alle Schüler und Lehrer verfügbar.
Ein Block hier, eine Tür dort und diese Druckplatte hat sicher auch ihren Nutzen. Keine Frage, Minecraft ist viel mehr als einfaches bauen und ausprobieren, wenn man den Multiplayer mit seinen Servern und Spielmodi außer Acht lässt. Vielmehr dient Minecraft seit Jahren als interaktives Lernspiel, was auch Entwickler Mojang schnell herausgefunden hat und diese Vorangehensweise mittels einer spezieller Version nun unterstützt.
Diese hört auf den Namen Minecraft Education Edition und richtet sich an Schüler und Lehrer auf der ganzen Welt. Die finale Version ist ab sofort verfügbar und kommt frisch aus der Early Access-Phase um auf Schulen von Berlin bis Tokio installiert zu werden. Um an diese Edition heranzukommen, muss man sich auf der offiziellen Seite mit einer Schul-Mail-Adresse anmelden und kann die Education Edition für 5 US-Dollar im Jahr frei verwenden – das gilt auch für Lehrkräfte.
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Was ist anders?
Doch was ist der Unterschied zwischen dem normalen Minecraft und dieser Education Edition? In letzterer gibt es einen Classroom-Modus, der alle aktiven User auf der Karte anzeigt. Lehrer können dort mit ihren Schülern interagieren, Schilder platzieren und Informationen an eine Tafel schreiben. Darüber hinaus gibt es Tutorial-Welten, die sich an das Alter der Schüler und Studenten mit den jeweiligen Aufgaben anpasst.
So lernen gerade jüngere Schüler einfache Mechaniken, wie Redstone-Schaltungen spielend und logisch. Die offizielle Seite bietet auch vorgefertigte Karten mit Aufgaben und Stundenpläne, auf die die Lehrer zugreifen können. Ob Minecraft in den nächsten Jahren zu einem festen Unterrichtsfach wird, darf bezweifelt werden, jedoch ist dieser Schritt gewiss ein richtiger, um das Grundwissen der Schüler zu erweitern.