Könnte Friday the 13th: The Game mit Pamela Voorhees einen zweiten Killer bekommen? Dieser Frage vieler Fans stellte sich Wes Keltner von Gun Media nun in einem Post im offiziellen F13-Forum.
Wie wir durch die regelmäßigen Updates von Seiten des Entwicklers wissen, arbeitet Gun Media noch immer fleißig an dem asymmetrischen Horrortitel Friday the 13th: The Game. Hier tritt ein Spieler in der Rolle von Serienkiller Jason Voorhees gegen sieben weitere an, die unterschiedliche Betreuer von Camp Crystal Lake mimen und fortan um ihr Überleben kämpfen müssen. Im Gegensatz zu Konkurrent Dead by Daylight war aber eigentlich immer nur von einem ikonischen Killer die Rede gewesen – bis jetzt.
Pamela Voorhees war bisher nur als körperlose Stimme geplant gewesen
Nachdem bekannt wurde, dass Jasons Mutter Pamela in dem Titel vorkommt und über einsammelbare Tapes die Vorgeschichte ihres Kindes erzählt, wurden immer wieder Wünsche von Seiten der Fans laut, sie als spielbaren Killer in das Spiel einzubinden. Auch in der Freitag der 13.-Filmreihe, an die der Titel ja angelehnt ist, nimmt sie eine mörderische Rolle ein. Warum also nicht? Genau dieser Frage widmete Wes Keltner nun einen längeren Post im offiziellen F13-Forum.
Prinzipiell würde Gun Media den Fans natürlich gern den Wunsch erfüllen, hierbei gibt es aber offenbar ein großes Problem: Das komplette Spiel inklusive Mechanik, Fähigkeiten der unterschiedlichen Betreuer, Jasons Stärken, die Länge von dessen Cooldown-Phasen etc. wurden individuell aneinander angepasst. Außerdem kann Jason nicht nur mit mitgebrachten Waffen interagieren, sondern benutzt weitestgehend seine Umwelt, um zu töten. Dies wurde bewusst so gewählt, weil es seinem Charakter entspricht.
Spiel müsste komplett überarbeitet werden
Pamela nun als zweiten Killer einzubauen, würde also bedeuten, das komplette Spiel noch einmal an sie anzupassen, sodass auch zwischen ihr und den Betreuern ein entsprechendes Gleichgewicht besteht. Außerdem zeigt sich Jasons Mutter in der Vorlage eher als schleichender, unsichtbarer Killer, der nah und persönlich mit seinen Opfern interagiert. Fast sämtliche Tötungsarten von Jason würden ihren Charakter nicht repräsentieren und könnten somit nicht genutzt werden. Gun Media ist es wichtig, dass die Charaktere immer noch real wirken und nicht mit fiktiven, nicht nachzuvollziehenden Eigenschaften versorgt werden, nur um einen weiteren Killer präsentieren zu können.
Trotzdem: Keltner machte auf Nachfrage klar, dass die Integrierung von Pamela als Killer vom Entwicklerteam nicht ausgeschlossen wird. Dies wird aber nicht mehr im Hauptspiel passieren und – sollte man sich dazu entschließen – aufgrund der genannten Probleme auch noch einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Stattdessen würde Gun Media lieber andere DLCs mit neuen Maps und Umgebungen realisieren.
Kurz: Träumen erlaubt, aber bitte nicht enttäuscht sein, wenn sich Gun Media doch lieber auf den Hauptantagonisten konzentriert, um so ein in sich stimmiges Horrorerlebnis für euch zu kreieren.
Friday the 13th: The Game erscheint Anfang 2017, die Singleplayer-Kampagne wird dann im Sommer nachgereicht. Gun Media veröffentlichte zudem neue Informationen, um Missverständnisse rund um den Titel zu beseitigen. Auch diese haben wir entsprechend für euch aufbereitet. Alle Infos rund um den Titel findet ihr auf unserer Themenseite.