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Oculus Rift: Copyright-Verstöße könnten Verkaufsverbot bedeuten

Oculus VR und die Erfinder der Oculus Rift haben einen Rechtsstreit gegen Zenimax verloren. Ihnen wurde vorgeworfen, eine Verschwiegenheitserklärung nicht eingehalten und gegen das Copyright des Entwickler-Studios verstoßen zu haben.

Oculus VR, John Carmack und Palmer Luckey müssen insgesamt 500 Millionen US-Dollar Strafe an Zenimax zahlen. Dies entschied ein US-Gericht in der letzten Woche. Grund dafür sind Copyright-Verstöße und der Bruch einer Vertraulichkeitserklärung.

Oculus RiftOculus Rift: Klage gegen Gründer Palmer Luckey wegen Vertragsbruch und Betrug

Oculus VR verstößt gegen geltendes Copyright

Zenimax, der Mutterkonzern hinter dem Entwickler id Software und Publisher Bethesda, warf den Erfindern der Oculus Rift vor, den bei ihnen geschrieben Code für die Gründung des Virtual-Reality-Herstellers genutzt zu haben. John Carmack ist Mitbegründer von id Software.

Die Klage wurde 2014 von Zenimax eingereicht. Seitdem ist die Oculus Rift bereits als fertiges Produkt auf den Markt gekommen. Das Facebook-Unternehmen Oculus VR muss nun 300 Millionen Dollar, Palmer Luckey 50 Millionen Dollar und Brendan Iribe 150 Millionen Dollar Strafe zahlen.

Zenimax prüft Verkaufsstop der Oculus Rift

Da das Gericht Zenimax in dem Punkt zustimmte, dass Oculus VR gegen das Copyright des Entwicklers verstößt, arbeitet die Firma derzeit an einer Unterlassungserklärung. Sollte Oculus VR in Berufung gehen und Zenimax erneut gewinnen, könnte der Verkauf der Oculus Rift so lange gestoppt werden, bis die essenziellen Codezeilen aus dem Betriebssystem der Hardware verschwunden sind.

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