Artikel

Call of Duty WW2: Activision möchte zurück zu den Wurzeln der Reihe

Activision möchte mit dem kommenden Ableger der Call of Duty-Reihe, ähnlich wie Battlefield 1, zu den eigenen Wurzeln zurückkehren und den Fokus auf traditionelle Gefechte  legen. Bisher ist allerdings noch unklar, in welchem Setting der kommende Teil angesiedelt sein wird.

In Call of Duty: Infinite Warfare, dem aktuellen Ableger der Shooter-Reihe, setzten Publisher Activision und Entwickler Infinity Ward auf ein gewagtes sowie kreatives Setting und entführten den Spieler unter anderem in den Weltraum. Viele Spieler wollten sich mit der neuen Richtung der Reihe allerdings nicht so recht anfreunden.

Im Rahmen einer aktuellen Finanzkonferenz haben die Verantwortlichen von Activision nun über die Vergangenheit der Reihe gesprochen und zudem offiziell bestätigt, dass Entwickler Sledgehammer Games (Call of Duty: Advanced Warfare) für den Ende 2017 erscheinenden Call of Duty-Ableger verantwortlich sein wird. Außerdem möchte man wieder zu den Wurzeln der Serie zurückkehren und traditionelle Gefechte zurück in den Mittelpunkt rücken:

"2017 wird Activision Call of Duty zu seinen Wurzeln zurückführen und traditionelle Gefechte wieder in den Mittelpunkt zurückkehren lassen. Das ist es, worauf sich unsere engagierte Spieler-Community und Sledgehammer Games, die Entwickler des diesjährigen Spiels, am meisten freuen."

Man wolle den Fokus zudem auf Hyper-Realismus setzen. Welches Setting dabei zum Einsatz kommen wird, ist bisher noch unklar. Einige Gerüchte sprechen allerdings von einem Vietnam-Szenario. Ein Wunschprojekt von Sledgehammer Games wäre ein Actionspiel im Zweiten Indochinakrieg mit Schauplätzen wie Vietnam, Laos und Kambodscha. Damit würden Exoskelette, Ausflüge in den Weltraum und modernste Waffen erst einmal der Vergangenheit angehören. Beweise für diese Theorie gibt es zum jetzigen Zeitpunkt allerdings keine, weshalb diese Gerüchte mit Vorsicht genossen werden sollten.

Call of DutyCall of Duty: Fans wählen den schlechtesten CoD-Teil

Viele klassische Fans würden sich allerdings sicherlich auf ein Gameplay freuen, das sich auf das Wesentliche konzentriert, abseits von Boost-Jumps und Wallruns.

Wie Activision CEO Eric Hirshberg unterstrich, möchte man bei dem nächsten Call of Duty eine gute Balance zwischen den Dingen schaffen, die den Leuten an der Marke gefallen, und dem Bedürfnis nie selbstgefällig zu weden. Allerdings dürfe dabei auch eine Prise Innovation nicht fehlen, um Call of Duty weiter voran zu bringen. Die Marke solle weiterhin frisch und lebendig wirken.

Wir können also gespannt sein, in welche Richtung sich die Call of Duty-Reihe entwickeln wird und in welchem Setting der kommende Ableger angesiedelt sein wird.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"