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Games: PSN-Hacker zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt

Immer wieder ist das PlayStation Network und Xbox Live nicht erreichbar. Teils wurden sogar Nutzer-Daten gestohlen. Einer der verantwortlichen Hacker wurde in Großbritannien nun zu zwei Jahren Gefängnisstrafe verurteilt. Er war erst 16 Jahre alt.

Der heute 20-jährige Adam Mudd ist laut den Strafverfolgungsbehörden in Großbritannien für die Hackerangriffe auf das PlayStation Network, Xbox Live und Runescape verantwortlich. Er verschaffte sich mit seiner selbst geschriebenen Software illegal Zugriff auf Computer und Server. Mit dem Verkauf des Codes verdiente er über 450.000 Euro.

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Gefängnis: Hacker knackte Sony und Microsoft

Im Laufe der Untersuchungen wies die Polizei dem minderjährigen Mudd über 1,7 Millionen Hackerangriffe auf der ganzen Welt nach. Er knackte auch das Sicherheitsnetzwerk seiner Schule, die über 2500 Euro für die anschließende Investigation ausgeben musste. Der Verlust für Spiele wie Runescape liegt hingegen bei über 7 Millionen Euro.

Finanziell motiviert sei Mudd jedoch nicht gewesen. Nachdem er von der Schule geschmissen wurde, suchte er den Kontakt zu bekannten Hackern und wollte sich einen Namen machen. Seine Mitschüler hätten ihn gemobbt und schikaniert, weshalb er letztlich in einer alternativen Realität versank.

Mudd wurde zu zwei Jahren Freiheitsentzug verurteilt.

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