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Games: Entwickler von Shadow Tactics lehnen Computerspielpreis ab

Die Entwickler des Münchener Entwicklerstudios Mimimi Productions haben im Rahmen des Deutschen Computerspielpreis die mit 40.000 Euro dotierte Auszeichnung für das beste Game Design überraschend nicht angenommen.

Am gestrigen Mittwoch, den 26. April 2017 fand in Berlin die Verleihung des Deutschen Computerspielpreis (DCP) statt. Allerdings lief nicht alles genau so, wie es sich die Veranstalter vielleicht erhofft hatten. So nahm das Münchener Entwicklerstudio Mimimi Productions (Shadow Tactics) den mit 40.000 Euro dotierten Preis für das beste Game Design überraschend nicht an.

Welche Gründe es für die Verweigerung der Auszeichnung gab, ließ Dominik Abé, seines Zeichens Lead Designer beim Entwickler, allerdings offen. Laut einiger Gerüchte, kam es bei den Stimmabgaben im Rahmen der Hauptjury-Sitzung zu Unregelmäßigkeiten. Was an diesen Gerüchten wirklich dran ist, ist noch unklar. Bisher haben sich die Verantwortlichen zu den Vorwürfen nicht geäußert.

Das beste deutsche Spiel des Jahres

Das Abenteuerspiel Portal Knights ist in diesem Jahr beim Deutschen Computerspielpreis als bestes deutsches Spiel des Jahres ausgezeichnet worden. Der Titel spielt in einer postapokalyptischen Welt, die von "dem Bruch" buchstäblich in 44 schwebende Inseln zerbrochen und in die Dunkelheit gestürzt worden ist. Seit dem ist das Land mit der "Dunkelheit" infiziert, wodurch gefährliche Kreaturen und Monster für Angst und Schrecken sorgen. Als Held liegt es am Spieler das Chaos zu beseitigen und die Welt zu retten.

The Legend of Zelda: Breath of the WildZelda: Breath of the Wild: Erster 100-Prozent-Speedrun dauert 50 Stunden

Als beste Inszenierung ist der VR-Titel Robinson: The Journey des Frankfurter Entwicklers Crytek ausgezeichnet worden. Nintendos The Legend of Zelda: Breath of the Wild bekam einen Preis für das beste internationale Spiel und Uncharted 4: A Thief's End von Naughty Dog erhielt den undotierten Preis für die beste internationale neue Spielwelt. 

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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