Ein japanischer Streamer hat sechs Jahre lang daran gearbeitet, nur mit einem Karpador Champion in Pokémon Rubin zu werden. Diverse Tricks und Trainingseinheiten waren dafür nötig.
Wir schreiben das Jahr 2011, als der japanische Streamer Leomon seine Reise in Pokémon Rubin begann. Sein einziger Begleiter: Ein schillerndes Karpador, auch "Shiny Karpador" genannt.
Sechs Jahre später wurde er mit diesem Karpador endlich Champion der Pokémon-Liga.
Das schillernde Karpador kann nicht mehr als ein normales Karpador, im Gegenteil – es ist das exakt selbe Pokémon, nur in einer anderen Färbung. Seine Fähigkeiten sind quasi nonexistent, im Kampf ist es so gut wie nutzlos, von Fans wird es als das schlechteste Taschenmonster des gesamten Universums verspottet.
Die richtige Strategie
Doch wer mit der richtigen Strategie vorgeht, kann auch mit einem einfachen Karpador ganz groß herauskommen. Alles, was man dafür braucht, ist sehr viel Geduld und das nötige Wissen.
Das goldene Karpador war zum Zeitpunkt seines großen Erfolgs auf Level 75 und damit nur geringfügig über dem Level seiner Kontrahenten. Seine einzigen Attacken: Tackle und Dreschflegel.
Viel Geduld und Ausdauer
Waren seine Attackenpunkte aufgebraucht, musste die Ausdauer hinhalten: Sobald seine Gegner ihre Attackenpunkte aufgebraucht hatten, blieb ihnen lediglich der Einsatz von "Verzweifler" übrig. Die Attacke bleibt übrig, wenn keine weiteren eingesetzt werden können und fügt dem Anwender Schaden zu.
Um solange zu überleben, bis die gegnerischen Pokémon ihre AP komplett verbraucht haben, waren eine Menge Glück und zahlreiche Tränke notwendig. Die letzten dreißig Minuten seines Mehr-oder-weniger-Speedruns könnt ihr hier unten anschauen: