Das Embargo für den Screener von Resident Evil: Welcome to Raccoon City fällt am morgigen 23. November 2021. Und dann dürfen wir euch im Detail verraten, ob sich der Kinobesuch lohnt oder ob ihr euch den Weg und eure Euronen sparen könnt.
Allerdings gibt es schon jetzt eine Sache, über die Regisseur Johannes Roberts nicht Stillschweigen bewahren wollte. Er plaudert nun ein wenig aus dem Nähkästchen, was bestimmte Charaktere im Film angeht und falls ihr euch nicht spoilern möchtet, solltet ihr an dieser Stelle lieber einen anderen Beitrag auf PlayCentral.de lesen.
Resident Evil: Welcome to Raccoon City verzichtet auf Star-Charakter
Roberts räumt ein, einen echten Frevel am Franchise begangen zu haben. Obgleich immer die Rede davon war, alles so originalgetreu wie nur möglich umzusetzen, gesteht er dennoch, dass alles seine natürlichen Grenzen hat.
Denn neben der Tatsache, dass wir bekannte Charaktere wie Jill Valentine (Hannah John-Kamen), Chris Redfield (Robbie Amell), Leon S. Kennedy (Avan Jogia) und Claire Redfield (Kaya Scodelario) zu Gesicht bekommen, und uns die eine oder andere Monstrosität im Trailer bekannt vorkommt, werden wir auf einen großen Gegenspieler verzichten müssen: und das ist der todbringende Mr. X. Roberts meint:
„Die eine Sache, die ich reinbringen wollte, aber nicht konnte. Ich fand einfach keinen Weg Mr. X zu verbauen. Es ist schwer zu erkennen in der Aufnahme und ich dachte, verwende diesen Shot, aber es hatte nicht funktioniert im Film. So dachte ich, okay, es ist ein Film, der einen richtiger Film erzählen soll, und da kannst du nicht einfach die Aufnahmen verbauen, die du gerne hättest.“
So hätte Roberts den T-00 Tyrant alias Mr. X aus Resident Evil 2 gerne ins Spiel gebracht. Allerdings hätte es für seinen Film scheinbar keinen Sinn ergeben, obwohl er es gerne getan hätte. Das Resultat sieht also einen Rebootmix von „Resident Evil“ und „Resident Evil 2“ vor, ohne den primären Bösewicht aus dem 2. Teil. Na, ob das funktionieren kann?
Was allerdings bereits dank Trailer bestätigt wurde: Das ist die Tatsache, dass wir das unansehnliche Scheusal Lisa Trevor im Reboot zu Gesicht bekommen, die bekanntermaßen in „Resident Evil“ aus dem Jahre 2002 eine große Rolle spielt.
Doch für echte Fans ist das natürlich nur ein kleiner Wermutstropfen, denn Mr. X ist bekanntermaßen ein echter Fanliebling (es ist eine Hassliebe). Ein RE2-Reboot ohne diesen Charakter ins Kinofilmrennen zu schicken, ist äußerst gewagt. Aber sind wir mal ehrlich, die Story aus RE1 und RE2 im Ansatz zu verbinden und in einem einzigen Kinofilm unterzubringen, ist nicht weniger sportlich. Es bleibt am Ende spannend.
„Resident Evil: Welcome to Raccoon City“ startet am 24. November 2021 in den Kinos durch. Werdet ihr dem Reboot eine Chance geben oder habt ihr schon genug Resident Evil im Filmkosmos erlebt, dank Paul W. S. Anderson?