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Elden Ring: 3 Gründe, warum ich den Release kaum erwarten kann!

Es gab Gerüchte und Leaks, es wurde wild spekuliert und alle warteten gebannt darauf, endlich etwas Offizielles von FromSoftware und Bandai Namco zu hören. Die Rede ist natürlich von Elden Ring, dem neuen Teil der berüchtigten Soulsborne-Spiele. Nicht umsonst hat der Titel bei den Game Awards 2021 die Auszeichnung in der Kategorie „Most Anticipated Game“ bekommen.

Am 25. Februar 2022 ist es endlich soweit und das Zwischenland öffnet seine Tore auf der Xbox One, Xbox Series X/S, PlayStation 4, PlayStation 5 und PCs. Wie viele von euch kann ich den Release kaum noch erwarten und deshalb möchte ich drei Gründe mit euch teilen, wieso ich mich so sehr auf „Elden Ring“ freue.

1. Die offene Spielwelt von Elden Ring

Euch erwartet ein Novum in der Geschichte der FromSoftware-Werke: Eine offene Spielwelt. In den bisherigen Teilen sind die einzelnen Gebiete miteinander verbunden und auch ohne Ladezeiten erreichbar, wenn ihr zu Fuß unterwegs seid. Yharnam & Co wurden allerdings eher schlauchartig als offen konzipiert.

Anstatt nach Lust und Laune durch die Welt zu streifen, lenken euch die Spiele durch ein vernetztes System. Manchmal habt ihr trotzdem die Wahl, wohin ihr als nächstes gehen möchtet – aber bei „Elden Ring“ liegt das nun ganz generell in eurer Hand.

Elden Ring
© From Software/Bandai Namco

Das verleiht dem Ganzen eine besondere Spannung. Es könnte passieren, dass ihr versehentlich in ein Gebiet wandert, das für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen ist – und euch dann Wunden leckend erstmal woanders hin schleifen müsst. So macht die Erkundung insgesamt noch mehr Spaß. Dass Open-World-Konzepte gut funktionieren, sieht man an anderen Spielen wie Horizon Zero Dawn oder Zelda: Breath of the Wild.

2. Ein bewährtes und trotzdem neues Setting

Im Gegensatz zu den Gothic-Einflüssen bei Bloodborne oder dem historischen Japan in Sekiro ähnelt das Setting von „Elden Ring“ dem der Dark Souls-Trilogie: Eine düstere, phantastische Welt gefüllt mit Rittern, Drachen und Schlössern. Bei der Neuerscheinung erwartet euch dann eine Fantasywelt im klassischeren Sinne, an deren Entstehung kein Geringerer als George R. R. Martin beteiligt war.

Der „Game of Thrones“-Autor gestaltete die Konzeption mit, was vor allem Fans der Bücher beziehungsweise Serienadaption freuen dürfte. Eine geradlinige Geschichte solltet ihr deshalb allerdings nicht erwarten, denn nicht umsonst wird das Game von manchen Fans und Spielejournalist*innen als „Dark Souls 4“ betitelt.

Elden Ring
© From Software/Bandai Namco

Aus dem Network Test im vergangenen Monat wurde noch nicht ersichtlich, wie sich Martins Mitarbeit im Spiel äußert. Trotzdem oder gerade deshalb bin ich gespannt darauf, wie sich die traditionellen Souls-Einflüsse mit der neuen Handschrift zusammenfügen. Ich bin mir sicher, dass die Geschichte und das Setting trotz der Ähnlichkeit mit den Vorgängern ihren eigenen Charme mitbringen werden.

3. Die Durststrecke ist endlich vorbei!

Es gibt viele und vor allem sehr gute Soulslike-Spiele, die sich am Konzept von FromSoftware orientieren und ihre eigenen Besonderheiten mitbringen. Dazu zählen zum Beispiel Ashen, Nioh oder Hollow Knight. Seit der Veröffentlichung von „Sekiro“ im März 2019 gab es allerdings keine neuen Werke des japanischen Entwicklerstudios selbst mehr.

Auch das Remake von Demon’s Souls, was vorher nur für die PS3 erhältlich war, ist bereits seit über einem Jahr auf dem Markt. Kein Wunder, dass die Fans langsam unruhig werden und sich den „Ihr seid gestorben“-Bildschirm erneut herbeisehnen.

Elden Ring
© From Software/Bandai Namco

Bald ist es endlich wieder an der Zeit, euren Zweihänder zu entstauben, zurück in den Takt der Bosskämpfe zu finden und eure Frustrationstoleranz zu steigern. „Elden Ring“ wird seinen Vorgängern in puncto Schwierigkeit vermutlich in nichts nachstehen und euch keinen Fehler verzeihen.

Wer braucht schon einen entspannten Feierabend, wenn man sich stattdessen von einem Spiel quälen lassen kann?

Einfach einzigartig: Das Spielgefühl der Soulsborne-Titel

Aber jetzt noch einmal unironisch: Das Gefühl, sich durch ein Soulsborne-Spiel zu manövrieren, ist wirklich einzigartig. Auch wenn mich meine eigene Ungeduld manchmal zur Verzweiflung bringt und mich bis heute ein Boss aus dem „Bloodborne“-DLC in meinen Albträumen verfolgt, es ist ein ganz besonderes Spielgefühl – und, wenn man es geschafft hat, sehr belohnend.

Irgendwann sehnt man sich nach mehr und ich bin optimistisch, dass „Elden Ring“ genau das erfüllen wird, was sich die Fans davon erhoffen: Ein knallhartes Action-RPG in einer phantastischen, offenen Welt, welches die FromSoftware-Essenz in bester Manier weiterführt.

Elden Ring
© From Software/Bandai Namco

Bis Ende Februar gibt es nun zwei Möglichkeiten: Entweder wie ein Schwamm alle Infos aufsaugen, die ihr bekommt, oder im Slalom um potenzielle Spoiler laufen.

Was für Gebiete, Gegner und Bosse erwarten uns? Wie lässt es sich vom Reittier aus kämpfen? Und wie schnell werde ich in einen Kampf verwickelt, der mich an meinen gesamten Skills zweifeln lässt? Zum Glück müssen wir uns nicht mehr lange gedulden. Ich freue mich jedenfalls schon sehr.

Annika Menzel

Hexe, Superheldin und Pokémon-Trainerin, die ihre Zeit am liebsten mit Videospielen und Lesen verbringt. Von Astral Chain bis Zelda, fasziniert vom Land der aufgehenden Sonne. Gelobt sei sie! Dabei wandert sie stets auf dem schmalen Grat zwischen Frust und Euphorie.
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