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PUBG: Streamer wurde gebannt und startet Streit

Der bekannte Twitch-Streamer DrDisRespect wurde in Playerunknown's Battlegrounds gebannt, da er während eines Streams einen Teamkameraden bewusst getötet hatte. Jetzt startete er einen humorvollen Streit gegen die Entwickler auf Twitter.

Er gehört aktuell zu den bekanntesten und beliebtesten Streamern bei Twitch: DrDisRespect. Durch seine Perücke, den Schnauzbart und die Sonnenbrille ist er unverkennlich und reizt durch seine übertriebenen Reaktionen und den daraus entstehenden witzigen Situationen. Jetzt tötete er während eines Livestreams einen Teamkameraden im Battle Royale-Game Playerunknown's Battlegrounds, da dieser ihm offenbar einen Platz auf einem Motorrad strittig machte. Daraufhin erhielt DrDisRespect prompt die Meldung, dass er aus dem Spiel gebannt wurde. Dies sorgte im Internet direkt für große Diskussionen und unterschiedlichste Meinungen.

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Gleiches Recht für alle

So diskutierte man bei Reddit darüber, ob auch solche Streamer gebannt werden dürften, da sie eine gewisse Prestige innehielten und das Produkt eigentlich sogar vermarkten. Für Brendan Greene, dem Kopf hinter Playerunknown's Battlegrounds, kein Grund zur Diskussion, denn er teilte auf seinem Twitter-Kanal mit: "Wenn man die Regeln in Playerunknown's Battlegrounds bricht, wird man eine schlechte Zeit erleben. Egal, um wen es sich handelt." Für den humorvollen Streamer natürlich Grund genug, auf den Tweet zu antworten. Er ließ verlauten, dass er die Regeln breche wann immer er wolle und er dabei gleichzeitig noch verdammt gut aussehe.

Die Antwort auf den sogenannten Tweef (Twitter Beef) ließ nicht lange auf sich warten und Brendan Greene stellte klar, dass man sich in seinem Hause an seine Regeln halte oder sich verziehen könne. Daraufhin drohte DrDisRespect ihm mit einem Roundhouse-Kick, den er aber nicht könne und stattdesssen Greene einfach gegen die Brust treten wolle.

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Aus Spaß wurde Ernst

Dies sorgte bei Greene für eine Kurzschlussreaktion, da er sich in dem Moment offenbar tatsächlich angegriffen fühlte. Er begründete dies nachher mit einer längeren Nachricht, in der er klarstellte, dass er ein großer Fan von DrDisRespect sei. Die Androhung von Gewalt habe in ihm aber eine Erinnerung an die College-Zeit geweckt und er reagierte aggressiv. Die bis dato friedliche Diskussion wurde somit plötzlich ziemlich ernst. Mittlerweile scheinen sich die Wogen aber wieder geglättet zu haben und die beiden Herren haben sich offenbar wieder beruhigt. Wie lange der Bann anhält oder ob dieser gar lebenslänglich sein wird, ist bisher noch nicht geklärt. Greene deutete aber an, dass es sich nur um eine zeitliche Sperre handle.

Guy Beahm, so der richtige Name von DrDisRespect, war in der Vergangenheit als Level Designer und Community Manager bei Sledgehammer Games angestellt und arbeitete unter anderem an Call of Duty: Advanced Warfare. Danach entschied er sich jedoch wieder zu seinem Alter Ego DrDisRespect zurückzukehren und komplett auf YouTube und Twitch zu fokussieren.

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