Halbleitermangel und durch die Corona-Pandemie bedingte Schließungen von Produktionsstätten haben noch immer einen spürbaren Einfluss auf die Verfügbarkeit von Grafikkarten. Insbesondere die Top-Modelle waren und sind nach wie vor kaum erhältlich. Eine Trendwende scheint sich nun aber im Bereich der Grafikkarten für Einsteiger abzuzeichnen. So kann man die Nvidia GeForce RTX 3050 und die AMD Radeon RX 6500 XT in den verschiedenen Custom-Modellen nun endlich wieder problemlos kaufen.
Nvidia GeForce RTX 3050 hat die Nase vorn
Wer PC-Spiele nicht in 4K zocken muss, wird bei Nvidia und AMD ebenfalls eine passende Grafikkarte finden. Zu den wohl beliebtesten Modellen der preiswerten Einstiegsklasse zählen die Nvidia GeForce RTX 3050 und die AMD Radeon RX 6500 XT.
Dies hat seit diesem Monat den entscheidenden Vorteil, dass es gerade die günstigen Modelle sind, die endlich wieder im Handel erhältlich sind. Obwohl sich beide Modelle ganz klar an Casual Gamer richten, ist ihre Grundkonzeption sehr verschieden. Die Preise liegen bei den meisten Händlern allerdings noch immer deutlich über dem Listenpreis. Hier solltet ihr die verschiedenen Angebote genaustens vergleichen, um nicht zu viel Geld auszugeben.
Auf der einen Seite setzt Nvidia bei seiner Nvidia GeForce RTX 3050 auf vergleichsweise hohe 8 GB VRAM. Diese ermöglichen exklusive Funktionen wie VRR und Raytracing auch auf dem Einsteigerlevel.
Im Gegensatz dazu konzentriert sich AMD auf eine möglichst hohe Taktrate und vernachlässigt den Video RAM mit gerade einmal 4 GB. Wer also trotz niedriger Anschaffungskosten von derzeit 279,00 Euro ein tolles Gaming-Erlebnis haben möchte, sollte Nvidia den Vortritt lassen.
Teure Grafikkarten bleiben Mangelware
Abseits des Preises von derzeit knapp 2.300 Euro steht dem Kauf einer Nvidia GeForce RTX 3090 noch etwas ganz anderes im Weg. Das Flaggschiff unter den Grafikkarten ist in vielen Onlineshops weiterhin nur sehr schlecht verfügbar. Dahinter steckt neben den eingangs erwähnten Ursachen sicherlich auch der immer größer werdende Hype um Kryptowährungen. Um selbige im Wege des „Schürfens“ selbst herzustellen, braucht man eine leistungsstarke GPU.
Den mittlerweile fast schon beängstigenden Mangel kann man aber ganz einfach umgehen, wenn man zu einer Einsteiger-GPU greift. Diese eignet sich zwar nicht zur Herstellung eigener Bitcoins, dafür kann man mit ihr auch aktuelle Games in ansprechender Optik spielen. Grund für die bessere Verfügbarkeit von AMD Radeon RX 6500 und Nvidia GeForce RTX 3050 ist deren weit geringerer Produktionsaufwand. Kleinere Chips sorgen dafür, dass die Herstellung nun glücklicherweise wieder schnell anlaufen dürfte.