Und erneut sorgt die TV-Serie für Kontroverse: In South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe wählt ihr zu Beginn den gewünschten Schwierigkeitsgrad aus – visualisiert wird der Anstieg durch eine dunklere Tönung der Hautfarbe.
Man muss die TV-Serie South Park nicht mögen, aber man muss ihr definitiv lassen, dass sie mehr bietet als eine Aneinanderreihung von Fäkalwitzen. So legen die Macher Trey Parker und Matt Stone immer einen großen Wert darauf auf aktuelle Geschehnisse einzugehen und den Finger in die Wunde zu legen. Dies lösen sie meist auf sehr hohem satirischen Niveau, das seinesgleichen sucht.
Reaktion auf politische Geschehnisse
Dies wird auch bei dem Videospiel South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe nicht anders sein. Wie jetzt mehrfach von Anspiel-Events berichtet wurde, schlägt sich der gewählte Schwierigkeitsgrad auf die Hautfarbe des Charakters aus. Wenn man also ein möglichst schweres Spielerlebnis haben möchte, wird man einen Charakter mit einer äußerst ausgeprägten Pigmentierung der Haut spielen. Der einfachste Schwierigkeitsgrad hingegen, stellt einen Charakter dar, der eher als bleich zu bezeichnen ist.
Mit diesem Schritt will man jedoch sicherlich nicht die dunkelhäutige Minderheit diskriminieren, sondern erneut ein politisches Statement setzen. Aufgrund unterschiedlichster Vorkommnisse in den letzten Wochen und Monaten ist das Thema Rassismus in den USA wieder aktueller denn je. So werden viele Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe anders behandelt oder gar öfter strafrechtlich verfolgt. Sicherlich wird diese Implementierung in South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe für weitere Kontroversen sorgen – ebenso wie viele andere, die wir wohl erst in der fertigen Version sehen werden.
South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe erscheint am 17. Oktober für PlayStation 4, Xbox One und PC. Zuletzt wurde bestätigt, dass der Titel weltweit – also auch in Deutschland – vollkommen ungeschnitten erscheinen wird.
South Park: The Fractured but Whole's difficulty slider changes the colour of your skin https://t.co/GDbGW2lDn5 pic.twitter.com/8jRlpamzAK
— Eurogamer.net (@eurogamer) 7. September 2017