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Star Wars: Battlefront 2: Lootboxen sind Pay-to-Win

In der aktuellen Beta von Star Wars Battlefront 2 sind Pay-to-Win-Elemente im Lootbox-System enthalten. Die Sternkarten können nämlich starke Verbesserungen für Charaktere, Waffen und Gadgets enthalten.

Wer aktuell an der Beta zu Star Wars Battlefront 2 teilnimmt, kann unter anderem das Progressionssystem erstmals in vollem Umfang erleben. Das sorgt nun aber für hitzige Diskussionen aufgrund eines starken Pay-to-Win-Charakters.

Wie in gefühlt jedem anderen Shooter sind auch in Star Wars Battlefront 2 wieder Lootboxen (hier: Kisten) enthalten – Pakete, die ihr mit Ingame-Credits oder Echtgeld kaufen könnt und in denen Waffen, Fähigkeitsupgrades, Waffenmodifikationen, Siegesposen, Heldenskins und Sternkarten enthalten sind.

Viel Geld ausgeben, viele Boni bekommen

Spieler, die viel und lange Zeit mit Battlefront 2 verbringen, können schnell an genug Ingame-Credits kommen, um Lootboxen zu erwerben. Wer viele davon öffnet, erhält schnell zahlreiche Boni, die euch im Kampf teilweise starke Vorteile verschaffen. Prinzipiell wird der Spieler besser, indem er viel spielt und mit etwas Glück etwas Gutes aus den Lootboxen bekommt.

Problem ist jedoch die Echtgeldkomponente: Gibt man viel Geld für viele Lootboxen aus, gelangt man schneller an große Boni.

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Free-to-Play-Elemente im Vollpreistitel

Wie in zahlreichen Free-to-Play-Spielen auch (nur angemerkt: Battlefront 2 kostet 60 Euro) ist die Progression für alle Spieler offen, doch diejenigen, die viel Geld für Mikrotransaktionen bezahlen, erhalten direkt einen erkauften, nahezu unfairen Vorteil gegenüber der passiven Käuferschaft.

Wenn ich 100 Euro für Lootboxen ausgebe, daraus mehrere Boni erhalte, dann auf einen Spieler mit ungefähr derselben Spielzeit und demselben Skill treffe – dann werde ich höchstwahrscheinlich aufgrund meiner besseren Ausrüstung gewinnen.

Sternkarten mit starken Boni

Gerade die Sternkarten, die in den Lootboxen auffindbar sind, verschaffen viel zahlenden Spielern große Vorteile. Die Sternkarten sind in vier Seltenheitsgrade unterteilt: Es gibt beispielsweise eine TIE-Fighter-Sternkarte, deren niedrigster Seltenheitsgrad euch 2% mehr Schaden veschafft. Der höchste Seltenheitsgrad bringt euch jedoch satte 10% mehr Schaden. Eine Sternkarte für Boba Fett macht ihn sogar immun gegen Schaden, wenn er in der Luft ist – ebenfalls nur im höchsten Seltenheitsgrad.

Außerdem kann mit den Crafting-Tools (ebenfalls in Lootboxen enthalten) eine schwache Sternkarte verbessert werden. Spieler, die viele Lootboxen besitzen, kommen nicht nur schneller an starke Upgrades, sondern obendrein an mehr Ressourcen, um schwache Upgrades zu starken Upgrades umzumünzen.

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Aufruhr in der Community

Unklar ist, warum genau statistikverbesserende Gegenstände in den zu erwerbenden Lootboxen enthalten sind. Andere Shooter, wie Counter-Strike: Global Offensive, enthalten in den Lootboxen lediglich kosmetische Objekte. 

Die Spielerschaft ist derweil in Aufruhr: Nach dem Lootbox-Debakel in Mittelerde: Schatten des Krieges und Forza Motorsport 7 ist dies ein weiteres Beispiel für misslungene Lootbox-Integration, die von vielen Spielern – zurecht – als Abzocke empfunden wird.

Ob Electronic Arts bis zum Release im kommenden Monat noch etwas verändern wird? Angesichts des aktuellen Systems schwer ersichtlich.

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