Das sogenannte Hauptquartier in Call of Duty: WW2 blieb am vergangenen Wochenende überraschend leer. Entwickler Sledgehammer Games versetzte den Social Hub aufgrund von Serverproblemen kurzerhand in den Solo-Modus.
Mit Call of Duty: WW2 kehren Publisher Activision und Entwickler Sledgehammer Games zurück zu den Wurzeln der Shooter-Serie. In der Rolle eines amerikanischen Soldaten erlebt der Spieler ein weiteres Mal auf erschreckend realistische Art und Weise, wie grausam und brutal Krieg ist.
"Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin."
Neben dem Setting, das viele Spieler schon zu Beginn der Ankündigung gefeiert haben, drehte sich das Marketing vor allem um das sogenannte "Hauptquartier", ein Social Hub, in dem Spieler gemeinsam zwischen Multiplayer-Partien warten können. Bis zu 48 Spieler können sich im Hauptquartier versammeln, das ein Lager der Alliierten darstellt, nachdem die Truppen die Strände der Normandie gestürmt haben.
Was in der Theorie durchaus interessant klingt, funktionierte am vergangenen Wochenende allerdings nicht richtig, weshalb das Hauptquartier die meiste Zeit über leer blieb. Denn nachdem Call of Duty: WW2 beim Start mit großen Serverproblemen zu kämpfen hatte, entschied sich Sledgehammer Games schließlich dafür, das "HQ" in den Solo-Modus zu versetzen. Zwar können andere Spieler in die Lobby eingeladen werden, allerdings seht ihr diese nach dem Laden nicht automatisch. Da stellt sich unweigerlich die Frage, was ein Social Hub wert ist, wenn dieser lediglich mit der KI des Spiels bevölkert ist.
Laut des Entwicklers werde das "Solo HQ" die Standard-Erfahrung für Spieler darstellen, bis Updates veröffentlicht werden, um die Server-Performance zu verbessern. Viele Speier waren am Wochenende frustriert, da einige tägliche Befehle und Aktivitäten, bei derem Abschluss Bonus-Belohnungen winken, andere Spieler im Hauptquartier erforderten, um diese erfolgreich abzuschließen. Da bekommt das bekannte Zitat des US-amerikanischen Dichters Carl Sandburg plötzlich eine ganz andere Bedeutung: "Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin."