Star Wars: Battlefront 2 wird von vielen Spielern stark kritisiert, Publisher EA versucht mit Änderungen die Community zu besänftigen. Dabei waren die Lootboxen für Electronic Arts nur ein Experiment. Ob der Shitstorm Auswirkungen auf die Verkäufe hat, ist noch unklar.
Wer sich derzeit über Star Wars: Battlefront 2 informieren will, liest zumeist Negativschlagzeilen über den Publisher EA und Entwickler DICE. Während Kritik an dem Freischalten von neuen Helden berechtigt war, sind einige News sogar falsch – Spieler versuchen, den Shitstorm immer wieder aufzuheizen.
Lootboxen in Star Wars: Battlefront 2
Vor dem Release von Star Wars: Battlefront 2 äußerte sich EA in einem Gespräch mit Analysten und Investoren über den Vorwurf von "Pay to Win" und die Änderungen, die zu dieser Zeit vollzogen wurden. Die Konferenz fand am 31. Oktober 2017 statt und es ging noch um viele andere Themen. Solche "Earning Calls" finden regelmäßig statt.
Bemerkenswert ist, dass Electronic Arts der Frage des neuen Lootboxen-Systems in Star Wars: Battlefront 2 mit Unklarheit begegnete. Für den Publisher ist das Freischalten der Helden, das Verzichten auf den Season Pass und die damit verbundenen Mikrotransaktionen ein Experiment.
EA: "Wir haben Unsicherheiten"
Blake J. Jorgensen, CFO von EA, antwortete laut Transkript:
"Live-Services werden offensichtlich noch weiter wachsen. Wir sehen die ganze Bandbreite ihrer Stärken. Aber wir haben einige Unsicherheiten. Wir wissen noch nicht, wie sich Battlefront 2 als Live-Service monetarisieren wird. Wir werden das erst im nächsten Quartal herausfinden."
Ob der Shitstorm gegen Star Wars: Battlefront 2 und EA letztlich Auswirkungen auf die Verkäufe des Spiels haben wird, ist noch nicht abzusehen. Sollten sich die In-Game-Käufe und Lootboxen auszahlen, wird es trotz aller Kritik wohl keine Veränderungen geben.