Die Entwickler von Star Wars: Battlefront 2 arbeiten offenbar an einem Feature, das sich an den Squads von Battlefield 1 orientiert. So soll Gruppen das gemeinsame Spielen erleichtert werden.
Vor wenigen Monaten schien alles noch so himmlisch: Kostenlose DLCs, von Anfang an mehr Content und so weiter. Doch jetzt ist Star Wars: Battlefront 2 veröffentlicht worden und der Shitstorm nimmt Ausmaße an, die so nahezu noch nie gesehen wurden. Aufgrund der Mikrotransaktionen wird der Titel von der Community zerrissen und die Entwickler von DICE und Publisher EA ruderten kräftig zurück.
Arbeiten gehen weiter
Auch wenn die Zukunft des Titels in Sachen Mikrotransaktionen aktuell noch unklar ist und das Team an einer neuen Idee arbeitet, befinden sich auch weiterhin andere Features in der Mache. So beschwerten sich einige Spieler auf der Onlineplattform Reddit über ein fehlendes Squad-Feature, das man beispielsweise von dem Shooter Battlefield 1 gewohnt ist, welches ebenfalls von DICE entwickelt wurde. Aus Sicht der Kritiker würde das fehlende Feature dafür sorgen, dass befreundete Spieler nicht vernünftig zusammen agieren könnten.
Die Entwickler von DICE reagierten bereits auf die Kritik und teilten mit, dass aktuell an einem System gearbeitet wird, das das Spawnen bei Teamkameraden erlaube und sich an dem Squad-Feature orientiere. Das Team habe sich bewusst dazu entschieden keine direkte Kopie der Squads aus Battlefield 1 zu machen.
"Ich glaube nicht daran ein Feature aus einem Spiel zu nehmen und es einfach in ein anderes Spiel zu werfen. Wir haben das mehrfach probiert und es funktioniert nicht auf diese Weise. Wir haben nicht die selben Levels wie Battlefield, unsere Umgebungen und die gebauten Planeten sind anders – wir haben auch nicht die gleichen Game-Modes aus den selben Gründen. Wir arbeiten aktuell an einem Prototypen für ein Update an den Spawn-Wellen, dass Gruppen erlaubt zusammenzubleiben und nebeneinander zu spawnen. Es gibt noch keinen genauen Zeitplan, aber wir werden es euch wissen lassen."
Obwohl die Kritik aktuell sehr groß ist, merkt man, dass DICE der Community zuhört und zumindest gewillt ist, etwas an der momentanen Situation zu ändern. Andererseits ist das durchaus logisch, denn so viel Ärger gab es wirklich schon lange nicht mehr um ein Spiel.