Der Technikkonzern Apple drängt mit eigenen Serien wie „Carpool Karaoke“ oder „Planet of the Apps“ verstärkt ins Showgeschäft. Bis zum Jahr 2022 möchte das Unternehmen 4,2 Milliarden US-Dollar in die Produktion eigener Serien investieren und könnte damit in Zukunft Netflix, Amazon und Co. ordentlich Konkurrenz machen.
Der Technikkonzern Apple dürfte den meisten Menschen vor allem durch das iPhone ein fester Begriff sein. Doch genau wie andere große Unternehmen greift auch der US-amerikanische Konzern mit Sitz in Cupertino nach dem nächsten Markt und macht sich durch Mega-Investitionen bemerkbar.
Der neue Konkurrent von Netflix, Amazon und Co.?
Bis zum Jahre 2022 soll Apple rund 4,2 Milliarden US-Dollar in das Seriengeschäft fließen lassen, wie Analysten prognostiziert haben. Gerade erst hat sich das Unternehmen die Rechte an einer neuen Serie sichern können, bei der Schauspielgrößen wie Jennifer Aniston und Reese Witherspoon vor der Kamera stehen werden. Sonderlich viele Details gibt es dazu bislang allerdings nicht. Angesetzt ist die Serie jedoch auf zwei Staffeln mit je zehn Episoden.
Mit Serien wie „Planet of the Apps“ und „Carpool Karaoke“ ist Apple bereits jetzt ins Showgeschäft eingestiegen.
Zwar hat Netflix mit einem investierten Budget von rund 8 Milliarden US-Dollar noch deutlich die Nase vorne, Apple steht mit 4,2 Milliarden US-Dollar aber auch nicht schlecht da und soll damit in etwa zehn Serien investieren. Analysten gehen davon aus, dass der Technikkonzern sich in Zukunft deutlich breiter aufstellen und beispielshalber den eigenen Musikstreaming-Dienst „Apple Music“ umbenennen wird, um auch das Streaming von Serien anzubieten.
Bereits im Oktober wurde bekannt, dass Apple mit NBS Universal und der Produktionsfirma von Steven Spielberg kooperiert. Dabei geht es um die „Amazing Stories“, bei der es sich um eine Science-Fiction-Serie aus der Feder von keinem geringeren als Steven Spielberg handelt, dieser soll selbst beim Serien-Reboot Regie führen.
Es bleibt also spannend, wie breit sich Apple in Zukunft tatsächlich aufstellen wird und wie Netflix, Amazon und Co. darauf reagieren werden.