Der Horrorfilm The Black Phone ist seit dem 23. Juni in den deutschen Kinos zu sehen und hat gutes Potential, ein neuer Überraschungshit zu werden. Schon jetzt wird der Kinofilm von zahlreichen Kritikern und Fans gefeiert. Bei Rotten Tomatoes etwa wird der Film schon jetzt mit 86 Prozent positiver Kritiken gelistet, der Score der Kinobesucher liegt bei aktuell 89 Prozent sogar noch höher. Selten sind sich Kritiker und Zuschauer so einig: Diesen neuen Horrorfilm sollte man nicht verpassen!
Scott Derrickson vergleicht Story mit Stranger Things
Regisseur Scott Derrickson zeigt sich in einem Interview begeistert von den vielen positiven Reaktionen auf seinen neuen Film und zieht einen Vergleich mit dem Netflix-Serienhit Stranger Things, dessen vierte Staffel aktuell beim Streamingdienst als erfolgreichste Netflix-Serie weltweit gefeiert wird:
„Ich habe bewusst versucht, das Ganze nicht durch [Steven] Spielbergs Repräsentation von Vorstadtleben neu zu interpretieren. Ich denke ‚Stranger Things‘ macht damit einen tollen Job. Ich denke, das ist wirklich toll. Und ich liebe ‚Stranger Things‘ sehr. Ich denke viele Filme beziehen sich auf diesen Spielberg-Einfluss.
Ich wollte etwas ganz anderes machen. Ich wollte nicht auf diese Jahre meines Lebens mit Nostalgie zurückblicken. Ich wollte nicht auf sie durch den Filter anderer Filme zurückschauen. Ich habe wirklich versucht, auf die Gewalt und Gefahr zurückzuschauen und wie es für mich war, in Nord-Denver 1978 in einer relativ gewalttätigen Nachbarschaft aufzuwachsen, wo die Leute ständig gekämpft und geblutet haben.“
Die Vorlage zu „The Black Phone“ liefert eine gleichnamige Kurzgeschichte von Joe Hill, Sohn des bekannten Horror-Meisters Stephen King. Und was meint Stephen King dazu?
„Ich weiß, dass Autor Joe Hill ihn seinem Vater gezeigt hat. Und Stephen Kings Kommentar… Er hat ihn gesehen und mochte ihn offensichtlich. Und seine Bemerkung gegenüber Joe war: ‚Es ist ‚Stand By Me‘ in der Hölle‚“, was ich großartig fand“, meint Derrickson.
Im Bereich Horror kennt sich Scott Derrickson bereits bestens aus, brachte er doch zuvor als Regisseur die Filme „Der Exorzismus von Emily Rose“, „Der Tag, an dem die Erde stillstand“ und „Sinister“ erfolgreich in die Kinos. Zuletzt führte er die Regie bei „Marvels Doctor Strange“, was ihm spätestens dann internationale Beachtung schenkte.
Worum geht es in The Black Phone?
Der Film handelt von dem Teenager Finney (Mason Thames), der von einem sadistischen Serienmörder (Ethan Hawke) im Colorado der 1970er-Jahre entführt wird. Mit Hilfe der Geister der früheren Opfern versucht der Junge verzweifelt zu entkommen:
„Ein schalldichter Kellerraum. Ein defektes Telefon. Niemand kann den 13-jährigen Finney Shaw schreien hören, als er von dem sadistischen Serienmörder „Der Greifer“ entführt wird. Als das Telefon plötzlich klingelt und eine geheimnisvolle Stimme ihm einen wertvollen Tipp gibt, wird klar: Jemand hört ihn, und wer immer es ist, weiß genau, was Finney erwartet, wenn er es nicht schafft, aus dem Keller zu fliehen. Jede Stimme ist ein Opfer. Jede Verbindung ein Hinweis. Jeder Anruf könnte sein Leben retten. Dann klingelt es erneut …„