In den USA wurden mehrere Sammelklagen gegen Apple eingereicht. Grund dafür ist die bewusste Drosselung der technischen Leistung älterer iPhone-Geräte, die über schwache Akkus verfügen. Kunden sollen willentlich getäuscht worden sein.
In der vergangenen Woche geriet Apple in Bedrängnis: Der iPhone-Hersteller gab zu, dass er ältere Modelle bewusst in der Leistung senke und sie dadurch abschwächte. Grund dafür sollen schwache Akkus sein, die sich bei gleichbleibender Leistung automatisch ausschalten.
Nun wurden in den USA mehrere Sammelklagen gegen Apple eingereicht, zehn sind bislang offiziell bekannt. Eine davon fordert 999 Milliarden US-Dollar Schadensersatz.
Apple: Aufgeblähte Akkus und explodierte Gehäuse beim iPhone 8 PlusApple soll Kunden getäuscht haben
Diese durchaus exorbitant hohe Summe wird damit begründet, dass Besitzer ältererer iPhone-Modelle lange getäuscht worden sind. Das habe dazu geführt, dass sie neue iPhones kauften – ohne, dass der Bedarf bestand.
Offiziell wollte Apple seine Kunden nicht zum Upgrade auf ein neues Modell zwingen, sondern lediglich ältere Geräte vor Ausfällen schützen. Die Argumentation des Unternehmens ist in sich schlüssig, die fehlende Informationspolitik ist dennoch nicht zu entschuldigen.