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Diablo Immortal: Blizzard überarbeitet legendäre Embleme für mehr Übersichtlichkeit

Seit dem Release am 2. Juni 2022 steht das Free-2-Play-Spiel Diablo Immortal in der Kritik. Den Spielern ist besonders die Monetarisierung ein Dorn im Auge, auch wenn diese von Blizzard verteidigt wird. Bisher tat die Kritik dem Erfolg des Rollenspiels, das auf Android und iOS sowie auf dem PC spielbar ist, jedoch keinen Abbruch.

Nun geht Blizzard auf die Bedenken der Nutzer*innen ein, dass legendäre Embleme und ewige legendäre Embleme im Spiel zu ähnlich seien. Durch das sehr ähnliche Design der beiden Embleme hatten einige Spieler das Gefühl, bei dem Kauf von Echtgeld-Items getäuscht zu werden. Einige von ihnen gehen davon aus, die ewigen Embleme zu erhalten, obwohl die Pakete in Wirklichkeit normale legendäre Embleme enthalten, durch die nur gebundene Edelsteine statt handelbarer Edelsteine fallen.

Diablo Immortal: Neues Emblem-Design für mehr Transparenz

Kürzlich äußerte sich Wyatt Cheng, Lead Designer von „Diablo Immortal“, auf Reddit zu den Änderungen an den Emblemen. Diese würden sich derzeit noch in Arbeit befinden, sollen später aber zu einer besseren Übersicht beitragen. Man wolle sicherstellen, dass die Spieler*innen genau wissen, was sie bekommen, wenn sie einen Kauf tätigen, diesen im Inventar sehen und am Eingang des Ältestenportals benutzen, schrieb der Entwickler auf Reddit.

Die Embleme sollen in Zukunft jedoch nicht nur über die Farbe unterschieden werden können, sondern auch über die Form. Dadurch soll es auch etwa für Farbenblinde einfacher sein, die verschiedenen Embleme voneinander unterscheiden zu können.

Darüber hinaus soll in der Gegenstandsbeschreibung des ewigen legendären Emblems auch noch ein Marktsymbol hinzugefügt werden, um den Unterschied noch einmal zu verdeutlichen. Spieler sollen in Zukunft zudem schon beim Start des Portals entscheiden können, welches Emblem genutzt werden soll.

Zuletzt wurde bekannt, dass „Diablo Immortal“ in den ersten acht Wochen nach dem Launch mehr als 100 Millionen US-Dollar Umsatz erwirtschaften konnte. Schon im ersten Monat des Spiels wurden knapp 50 Millionen Dollar umgesetzt. Im Juni war das Rollenspiel eines der am häufigsten heruntergeladenen Mobilespiele.

Micha Deckert

Connoisseur von Franchises, die „Star“ im Namen tragen: Star Wars, Stargate, Battlestar Galactica. War beim Fall von Reach dabei und ist derzeit nebenberuflich für einen intergalaktischen Beach-Ball namens Reisender unterwegs. Hasst das Ende von Mass Effect.
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