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7 vs. Wild konfrontiert uns mit einer düsteren Wahrheit

In der dritten Folge der Making-of-Serie rund um die zweite Staffel von 7. vs Wild erfahren wir, wie die Macher im Vorhinein damit zu kämpfen hatten, eine passende Insel zu finden. Sieben Inseln standen in der engeren Auswahl, von denen nur eine den finalen Ansprüchen gerecht wurde.

Doch auch auf der scheinbaren Trauminsel wurde die Crew beim ersten Auskundschaften von möglichen Landungsspots für die Kandidaten mit einer unschönen Realität konfrontiert.

Der lange Arm der Umweltverschmutzung

Wenn wir Aufnahmen von einsamen Inseln in Film und Serien sehen, dann bekommen wir meistens ein wunderschönes Ideal präsentiert mit unberührter Natur, strahlenden Stränden und einer lebendigen Tierwelt.

Auch bei der dritten Making-of-Folge wirken die ersten Aufnahmen wie das Paradies: Verlassene Buchten mit kleinen Wasserfällen und Kokospalmen. Doch die Realität sieht leider anders aus. Die Landungsspots halten neben Kokosnüssen und Frischwasser noch andere Ressourcen in Hülle und Fülle bereit. Müll.

Dass unsere Ozeane stark mit dem Plastikproblem unserer Gesellschaft zu kämpfen haben, sollte für die Wenigsten neu sein. Doch die Aufnahmen der „7 vs. Wild“-Macher offenbaren, wie weit dieses Problem selbst in die unerschlossenen Bereiche unserer Welt reicht.

Bis 2050 mehr Plastik als Fische im Ozean?

Nach aktuellen Prognosen könnte uns das in Zukunft erwarten. Was mehr als ein kleines Problem ist, da jetzt schon starke Rückgänge von Fischbeständen durch Überfischung stattfinden und das Ökosystem der Meere durch den schwer abbaubaren Müll nachhaltig geschädigt wird.

Um den entgegenzuwirken, haben sich Organisationen wie The Ocean Cleanup gegründet. Diese arbeiten an möglichen Konzepten und praktischen Lösungen, um unsere Meere von dem Plastik-Treibgut in den Meeren zu befreien.

Im Juli 2022 konnte „The Ocean Cleanup“ bereits knapp 1,5 Millionen Kilogramm Plastikmüll entfernen.

Wir hoffen, dass „7 vs. Wild“ neben seinem Unterhaltungswert auch dem Problem der Ozeanverschmutzung mehr Aufmerksamkeit beschafft und Projekten wie „The Ocean Cleanup“ zu mehr Aufschwung verhilft.

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David Sieben

Trinkt Nuka Cola, lauscht gerne Hymnen des Sturms und kann Fußball nur ertragen, wenn er von Raketenautos durch die Gegend gekickt wird. Außerdem großer Indie- und Strategiefan, Smash Bros. Melee Jünger und Wordmancer bei PlayCentral.de
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