Seit rund 600 Tagen ist der Streamer PhantomL0rd auf Twitch gebannt, nun will er Klage einreichen. Er fordert eine Entschädigung für die ihm entgangenen Einnahmen. PhantomL0rd wurde gesperrt, weil er in einen Glücksspiel-Skandal verwickelt war.
Er galt als einer der beliebtesten Twitch-Streamer, bis ein Glücksspiel-Skandal zur Sperrung seines Accounts führte. Nun will James „PhantomL0rd“ Varga Klage einreichen.
Rund 600 Tage, nachdem sein Twitch-Account aufgrund eines Glücksspiel-Skandals in CS:GO gebannt wurde, fordert PhantomL0rd eine Entschädigung. Die ihm entgangenen Einnahmen soll Twitch vollständig bezahlen.
Twitch: Streamer dürfen nur noch begrenzt Glücksspiele zeigenManipulation, Betrug und Glücksspiel
PhantomL0rd gewann vor 2015 vor allem durch seine League of Legends-Streams an Popularität. Ab 2016 fokussierte sich der Streamer zunehmend auf die Übertragung von Glücksspiel und bewarb dabei mehrere Seiten, die er selbst betrieb – ohne dies zu kennzeichnen.
Der Streamer manipulierte die Ergebnisse beim Glücksspiel mit dem Zugriff auf die Server. Seine Gewinnchancen waren stets höher als die der Bank oder Gegner. Das Resultat ist offensichtlich: Er manipulierte seine Zuschauer, damit diese Geld hinterließen, dass sie nicht zurückbekommen konnten.
Lootboxen: Belgien sieht System als GlücksspielTwitch agierte manipulativ
PhantomL0rd reichte am 14. Februar 2018 Klage in San Francisco ein. Er ist der Ansicht, dass Twitch nie einen konkreten Grund nannte, warum sein Account gebannt ist. Fakt ist jedoch, dass dies mehrmals geschehen ist und sogar CS:GO-Entwickler Valve ihm mit rechtlichen Konsequenzen drohte.
Die Verantwortlichen bei Twitch hätten irreführende und missverständliche Statements abgegeben, so PhantomL0rd. Nun muss das Gericht entscheiden.
Twitch: Seit 600 Tagen gebannt: PhantomL0rd will jetzt klagen