Um im neuen Pokémon Karmesin & Purpur an die nützlichen Geheimgewürze zu gelangen, müssen zwar keine Berge versetzt, wohl aber fünf gigantische Herrscher-Pokémon geschlagen werden. Dazu zählt auch der elefantöse Riesenzahn, der äußerlich viel gefährlicher wirkt, als er tatsächlich ist.
Zumindest unter einer Bedingung, die da wäre, dass euer Monstertrupp bereits mit Klibbe und Schlurm Bekanntschaft gemacht hat. Falls nicht, könnt ihr unter den verlinkten Namen nachlesen, wo in Paldea die beiden Bossviecher zu finden sind – und wie ihr sie am besten bekämpft.
In diesem Guide erfahrt ihr den genauen Standort des mürrischen Rüsselträgers sowie die optimale Kampftaktik gegen ihn.
Kampfvorbereitungen für das Herrscher-Pokémon Riesenzahn
Beginnen wir damit, welchen Vorteil es konkret für euch hat, schon über Klibbe und insbesondere Schlurm triumphiert zu haben. Nun: Wenn ihr letzteren entsprechend seinem Schwachpunkt – Feuer – bekämpft habt, dann habt ihr bereits entweder ein flammenbegabtes oder ein natives Feuer-Pokémon in eurem Inventar. Und Riesenzahn ist anfällig gegen Feuer.
Hinzu kommt, dass euer Kokelmonster inzwischen mindestens 25 Level zählt; euch bleibt also eine Menge Leveling-Arbeit erspart. Um Riesenzahn ordentlich einzuheizen zu können, sollte ihm ein Pokémon der Stufe 30 oder höher entgegengestellt werden. Optimal wäre ein Skelokrok, das sich aus einem Krokel beziehungsweise Lokroko entwickelt.
Ihr habt euch am Anfang von „Pokémon Karmesin & Purpur“ gegen Krokel entschieden und auch sonst kein schlagkräftiges Feuerungetüm parat? Dann solltet ihr das nächste Pokémon Center aufsuchen, um dort ein paar Feuer-TMs zu basteln. Die können dann von entsprechend lernfähigen Monstern ins Fähigkeitenrepertoire aufgenommen werden.
Showdown in der Brutzelwüste
Im Gegensatz zu manch anderem Gewürzwächter ist der „Herrscher der bebenden Erde“ nicht ganz leicht zu erreichen. Denn Riesenzahn (in Pokémon Purpur das stählerne Pendant Eisenrad) stampft durch die höhergelegene Brutzelwüste im Süden der westlichen Zone 2. Ihr werdet also einen Zugang finden müssen – im Screenshot unten haben wir einen davon rot eingezeichnet.
Alles in allem gestaltet sich das Kräftemessen mit dem finsteren Riesenelefanten unkompliziert, da er weder Reißaus vor euch nimmt noch vor andere Schwierigkeiten stellt. Wie üblich müsst ihr zwei Kampfrunden gegen den Obermotz bestehen; in der zweiten tritt euer Team gegen eine deutlich stärkere Variante an.
Als besonders effektiv erweist sich hier wie gesagt ein Skelokrok, weil es nativ die verdammt mächtige Spezialfähigkeit Loderlied beherrscht. Diese solltet ihr freilich einsetzen, wobei der Kampf auch mit anderen starken Feuerattacken wie Einäschern zu gewinnen ist. Selbiges gilt für Eisenrad in Pokémon Purpur, weil er über ähnliche Schwächen (Feuer, Wasser, Boden, Kampf) verfügt.
Ein anderes in dieser Situation gut einsetzbares Taschenmonster ist übrigens das witzig benannte Wagong. Ihr könnt es zum Beispiel in der steinigen Einöde westlich von Fermanca City finden, wo es dank seines Erscheinungsbilds zwischen Bergwerkslore und Schmiedeofen gut hervorsticht. Bei Wagong handelt es sich gewissermaßen um einen Allrounder – es kann also recht ordentlich austeilen, aber auch so einiges einstecken.
Belohnungen für den Sieg über Riesenzahn
Wer Pepper schon länger bei seiner Jagd auf die Geheimgewürze unterstützt, dürfte auch nach diesem Bossfight kein Füllhorn an Belohungen erwarten. Mit Recht. Jedoch erwartet euer Mount diesmal etwas ganz Besonderes, und zwar:
- die Fähigkeit, durch die Luft zu gleiten
- Peppers traditionsreicher Siegerorden
Nein, es ist Koraidon oder Miraidon nicht gestattet, wie ein Passagierflugzeug vom Boden abzuheben und durch die Lüfte zu fliegen. Aber sie können nun ähnlich wie Link in „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ im Sinkflug die Welt erkunden. Und wenn das mal nichts ist!