Das Spielejahr war sehr durchwachsen. Viele sprechen von einem schlechten Jahr für die Gaming-Industrie. Doch auf der anderen Seite dürfen wir nicht vergessen, dass uns Releases wie Elden Ring, God of War Ragnarök oder Crisis Core Final Fantasy 7 Reunion den Tag erhellten. Oder im Falle von „Elden Ring“ eher verdunkelten? Das ist wohl Auslegungssache.
Und nicht nur das: für die Egoshooter-Community gab es ein besonders heißes Schmankerl. Der Early-Build-2001 von Duke Nukem Forever wurde geleakt und das ist bedeutsamer, als man es im ersten Moment annehmen könnte.
21 Jahre alte Duke Nukem Forever-Version
Denn diese DNF-Version ist nicht nur ein früher Stand in der Entwicklung. Diese Version zeigt, was hätte sein können, wenn sich Randy Pitchford bei Gearbox der Sache nicht angenommen hätte. Gearbox hat es nicht geschafft, den Titel in einen hochgelobten Nachfolger zu verwandeln. Das Vermächtnis von Duke Nukem 3D bleibt also unangetastet.
Wie hätte Duke Nukem Forever aussehen können, wenn es 2001 erschienen wäre? Das zeigt diese frühe Version, die im Laufe des Jahres geleakt wurde. Auch wenn sie noch unzählige Macken aufweist: es ist interessant zu sehen, wo die Reise hätte hingehen können. Sie ist ein, was wäre, wenn.
Und das Ganze nimmt gewaltige Ausmaße an. Das Modder-Konglomerat, das mittlerweile als Mighty Foot Productions auftritt, rekonstruiert das alte „Duke Nukem Forever“ – vollständig!
Sie stellen die unfertige Version des damaligen Builds einfach fertig und geben es zum Spielen frei, einfach ausgedrückt.
„Der aktuelle Fortschritt konzentriert sich darauf, den Feinschliff für das erste Kapitel des Spiels, „High Stakes, Lady Killer“, fertigzustellen und an einer Fülle von Render- und Engine-Korrekturen zu arbeiten. […] Viele der Inhalte, die in den E3-Trailern und Werbematerial für das Spiel zu sehen sind, wurden wiederhergestellt , mit einer brandneuen Geschichte, die von einem Story-Team entwickelt wird, um die Lücken zwischen dem, was wir über das Spiel wissen, und dem, was wir nicht wissen, zu schließen.“
Am 21. Dezember 2022 ist es so weit. Dann soll der erste Querschnitt vom Projekt veröffentlicht werden. Wie die nachfolgenden Bilder zeigen, haben sie einiges umgearbeitet und kommen gut voran:
Wenn Duke Nukem Forever Restoration Project erscheint, wird es sogar einen Karteneditor und einen Deathmatch-Modus mitbringen.
Spielerisch gibt es insgesamt zwölf Waffen wie die notorischen Rohrbomben, die alte Gefrierkanone und zum Beispiel ein brandheißer Flammenwerfer. Und ansonsten ist es ein klassischer Retro-Shooter, wie man sie heute kennt.
Würdet ihr euch das Projekt ansehen, wenn es fertig ist oder lasst ihr das Vermächtnis von Duke Nukem lieber ruhen? Schreibt es uns gern in die Kommentare und diskutiert mit uns.