Die Nintendo Switch wird in Kürze offenbar mit überarbeiteter Hardware ausgeliefert. Im neuesten Update sind Hinweise auf die Revision des vorhandenen System-on-a-Chip aufzufinden. Damit sollen wahrscheinlich Sicherheitslücken geschlossen werden.
Hacker suchen seit Release nach neuen Möglichkeiten, Sicherheitslücken in der Nintendo Switch auszunutzen. Bislang war das durchaus von Erfolg gekrönt: Erste Emulatoren laufen, Homebrew befindet sich in Arbeit und sogar Linux läuft auf der Konsole.
Es dürft wenig überraschend sein, dass Nintendo versucht, entsprechende Fehler in der Software und Hardware zu beheben. Das neueste System-Update deutet daraufhin, dass neue Modelle der Konsole bereits mit überarbeiteter Architektur ausgeliefert wurden.
Hardware-Schwachstelle behoben?
Die aktuelle Systemsoftware verfügt über einen Check, der die Existenz eines SoC (System-on-a-Chip, in diesem Fall „Tegra 210“) prüft. Die Abfrage erfolgt über „GetConfig(16)“:
„return (FUSE_RESERVED_ODM4 & 0x800) && FUSE_RESERVED_ODM0 == 0x8E61ECAE && FUSE_RESERVED_ODM1 == 0xF2BA3BB2 ? (FUSE_RESERVED_ODM2 & 0x1F) : 0“
Die Koordination zwischen SoC und Systemsoftware lässt Homebrew-Experten darauf schließen, dass alle neu produzierten Modelle der Nintendo Switch über ein neues SoC verfügen. Damit dürfte Nintendo gegen eine Schwachstelle vorgehen, die innerhalb der bereits vorhandenen Hardware gefunden wurde. Diese ermöglicht das Hacken sowohl in aktuellen als auch zukünftigen Updates und kann nicht behoben werden.