Jeremy Renner spielte bisher den Marvel-Superhelden Hawkeye in Avengers und bekam sogar eine eigene Serie auf Disney Plus. Der Schauspieler ist aber auch im wahren Leben ein äußerst hilfsbereiter Mensch. Doch seine Hilfsbereitschaft hat ihn vor Kurzem in Lebensgefahr gebracht, denn Renner meldete sich mit starken Verletzungen aus dem Krankenhaus bei seinen Fans, nachdem er von einem Schneepflug überfahren wurde.
Schneepflug überrollt Marvel-Star
Berichten zufolge war der Hawkeye-Darsteller Jeremy Renner vergangenen Sonntagmorgen in einen Unfall mit seinem eigenen Schneepflug in Reno im US-Bundesstaat Nevada verwickelt. Renner versuchte, wie Variety berichtet, einem mit dem Auto im Schnee feststeckenden Familienmitglied zu helfen.
Dafür nutze der Schauspieler seinen PistenBully oder sogenannten Sno-Cat – ein extrem großes Schneeräumgerät mit einem Gewicht von mindestens 6,5 Tonnen –, um das festsitzende Fahrzeug zu befreien. Nachdem er das Auto aus seiner misslichen Lage befreit hatte, stieg Renner aus dem PistenBully aus, um mit seinem Familienmitglied zu sprechen.
Daraufhin begann der Schneepflug zu rollen. In dem Bemühen, den rollenden PistenBully zu stoppen, versuchte Renner sich wieder auf den Fahrersitz zu hieven. Der Versuch endete damit, dass der Schauspieler unter das schwere Fahrzeug geriet.
Renner meldete sich aus dem Krankenhaus
Jeremy Renner wurde daraufhin mit „traumatischen Verletzungen“ in eine nahegelegene Klinik geflogen und wurde am folgenden Montag zwei Operationen unterzogen. Laut CNN und New York Times sei sein Zustand weiter kritisch, aber stabil. Der Schauspieler befinde sich auch weiterhin auf der Intensivstation. Er habe ein „stumpfes Trauma“ im Brustbereich erlitten, sowie „orthopädische Verletzungen“.
In der Nacht zu Mittwoch meldete sich der Schauspieler aus dem Krankenhaus bei Instagram. Die Blessuren des Unfalls sind dabei auf dem Foto noch deutlich zu sehen. Er bedankt sich in dem Posting bei seinen Fans für die vielen Genesungswünsche, merkte aber an: „Ich bin zu fertig, um zu tippen.“