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The Last of Us-Serie Kritik: Die beste Videospiel-Adaption aller Zeiten? Bislang 99% bei Rotten Tomatoes!

Eine der meisterwarteten Serien des Jahrens geht an den Start: The Last of Us nach der erfolgreichen PlayStation-Spielreihe von Naughty Dog mit „The Mandalorian“-Star Pedro Pascal und Bella Ramsey („Game of Thrones“) steht ab dem 16. Januar 2023 auf dem Streamingdienst WOW und über Sky Q zur Verfügung – zeitgleich zur Weltpremiere bei HBO in den USA.

Naughty Dog-Chef Neil Druckmann, der Autor der Original-Spielereihe und „Chernobyl“-Serienmacher Craig Mazin schicken gemeinsam Bella Ramsey und Pedro Pascal als Joel und Ellie auf einen emotionalen Trip durch eine postapokalyptische Welt voller Monster und Mutanten. Inzwischen sind die ersten Kritiken eingetroffen und zeigen ein durchweg positives Bild.

Erste Kritiker feiern die TLOU-Serie als beste Game-Verfilmung

Die ersten Kritiken sind da und lassen auf ein neues Serienhighlight hoffen. Von der „Besten Videospiel-Adaption“ ist sogar vielfach die Rede – auch auf den einschlägigen Spieleseiten. Gelobt wird unter anderem die „sehr gute Umsetzung eines Videospiels“, die der Vorlage treu bleibt und sie nur an manchen Punkten sinnvoll erweitert. Vor allem kann die Besetzung mit Bella Ramsey und Pedro Pascal überzeugen, die als Team hervorragend funktionieren.

Beim Wertungsportal Metacritic wird die „The Last of Us“-Serie derzeit mit einem Metascore von 84 Prozent gelistet. Der Wert kann sich im Laufe der nächsten Tage noch nach oben (oder nach unten) bewegen. Hinzu kommen ab dem Serienstart auch der Userscore von 8.3 der Zuschauer und Fans, die in den nächsten Tagen sicherlich noch etwas Bewegung hineinbringen. Nichtsdestotrotz fällt die erste Meinung zur Umsetzung der Spielvorlage durchweg positiv aus.

Ein ähnliches Bild bietet sich auch auf Rotten Tomateos. Hier gibt es kaum ein Zweifel: „The Last of Us“ wird mit satten 99 Prozent der eingereichten Kritiken aufgeführt. Die Tendenz ist eindeutig, denn auch die inzwischen eingetroffenen Meinungen der Zuschauer beläuft sich bei 96 Prozent bei über 1.400 abgegebenen User-Kritiken. Selten waren sich Kritiker und Zuschauer so einig!

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„The Last of Us ist viel mehr als nur eine weitere Zombie-Serie. Sie ist Horror fürs Herz. Und euer Herz wird sie mehr als einmal brechen. Wer sich darauf einlassen kann, den erwartet ein absolut empfehlenswertes Serien-Highlight mit fantastischen Bildern und starken Schauspieler*innen“, meint Moviepilot.

„Die TV-Serie zu The Last of Us ist Fanservice vom Feinsten und gleichzeitig das Gegenteil. Prima Fanservice deshalb, weil Fans die Handlung eines tollen Spiels noch einmal neu mit herausragenden Darstellern erleben können. […] Am besten funktioniert es, wenn die Story um neue Elemente erweitert wird, aber bei den Hauptfiguren bleibt. Exemplarisch für diese gelungenen Handlungserweiterungen steht der lange Prolog in der Auftaktfolge. […] Die kleinen Änderungen gegenüber dem Spiel, etwa der Verzicht auf Schutzmasken, sind verzeihbar. Immerhin ist The Last of Us mit dem Original so eng verbunden wie keine andere Spieleverfilmung. Etwas mehr Action, Horror und Grusel wäre aber schön gewesen“, meint Golem.

„Die neue „The Last of Us“-Serie übertrifft meine Hoffnungen. Die Serie kennt die Vorteile seines Mediums, das man passiv konsumiert und nutzt das voll aus. Die Adaption bleibt immer nah an der Vorlage und erzählt keine komplett neue Geschichte. Was die große Stärke des Spiels – oder aller Videospiele – ist: Man ist aktiv dabei. Dieses Gefühl kann die Serie natürlich nicht einfangen. Das macht das Storytelling in The Last of Us, dem Spiel, so besonders. Auch die unterschiedlichen Perspektiven die man im Spiel sieht, kann die Serie nicht so rüberbringen. Das ist aber nur ein kleiner Wehrmutstropfen“, lautet die Meinung von Mein-MMO.

„The Last of Us gehört zu den wenigen wirklich guten Spielverfilmungen, kann in vielen Punkten überzeugen, trifft aber auch ein paar falsche Entscheidungen. Die Serie zeigt auch nochmal deutlich: Die Story von Joel und Ellie wurde von Anfang an mit dem richtigen Medium erzählt. Mit dem Sprung vom Videospiel zur Serie geht der emotionalen Reise unweigerlich etwas verloren“, kritisiert GameStar.

„The Last of Us ist ausgezeichnet und fühlt sich an wie der Beginn einer neuen Ära für Live-Action Videospiel-Adaptionen. Die HBO-Serie hält sich in den meisten Fällen an die Vorlage, ist aber am besten, wenn sie absichtlich vom Kurs abweicht, um die Geschichte auf unglaubliche neue Weise zu erweitern“, meint GameSpot mit 9/10 Punkten.

„Die besten Adaptionen imitieren nicht nur ihr Ausgangsmaterial, sondern zielen darauf ab, diejenigen zu bereichern, die damit vertraut sind und dienen gleichzeitig als Einstiegspunkt für diejenigen, die es nicht sind. HBOs The Last of Us tut genau das: eine brillante Adaption einer der beliebtesten Game-Storys. Dank zweier phänomenaler Hauptdarsteller und einer wunderschön ausgeführten Vision davon, was es heißt, Hoffnung und Liebe in einer Welt zu finden, die darauf aus ist, sie zu leugnen, begeistert The Last of Us von der ersten bis zur letzten Folge“, meint IGN mit 9/10 Punkten.

Vera Tidona

Schreiberling für PlayCentral.de und begeisterte Film- und Serien-Guckerin. Süchtig nach neuen Folgen von Stranger Things oder The Witcher und stets für ein Abenteuer bereit, sei es in Hogwarts, Monkey Island oder in der Welt der Lego-Klötzchen.
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