Aktuell sind unter den großen Streamern Deutschlands TikTok Live Battles sehr beliebt. Dabei treten die Streamer live gegeneinander an und versuchen ihre jeweiligen Communitys dazu zu bringen, möglichst viel Geld für sich zu spenden. Wer am meisten Geld dabei bekommt, gewinnt. Der Verlierer muss dann Bestrafungen vom Gewinner entgegennehmen.
Kritik gibt es vor allem dafür, dass die gut betuchten erfolgreichen Streamer keine Spenden nötig haben und ihren teilweise sehr jungen Zielgruppen, dass Geld aus der Tasche ziehen würden. Auch die Art der Bestrafungen wird als peinlich und entwürdigend angesehen.
Fragwürdige Unterhaltung
Es mutet schon seltsam an, wenn große Streamer um Spenden bitten. Und dabei geht es um keine kleinen Beträge. So hat beispielsweise MontanaBlack in 15 Minuten über 4.000 Euro mit den Battles generiert.
Interessant ist, dass mittlerweile auch einige Streamer auf den Hype aufspringen, die sich vorher aktiv gegen solche menschlich fragwürdigen Formate ausgesprochen haben. Was auch vielleicht nicht jedem Zuschauer bekannt ist. 50 Prozent der Spenden gehen nicht an die Streamer selbst, sondern an die Plattformbetreiber, also TikTok.
Aber es gibt auch Gegenwind, zum Beispiel vom Youtuber AlphaKevin:
Herabwürdigende Bestrafung
Die Bestrafungen, die die Streamer dabei ertragen müssen, reichen von sich selbst schlagen, sich wie ein dressierter Hund anleiten lassen, bis hin zu schminken und Orgasmen vortäuschen.
Mit dabei sind Streamer wie MontanaBlack, KuchenTV, ApoRed, Leon Machère und KSFreak. Gerade die Insbrunst mit der einige der Streamer versuchen ihren Zuschauern Geld zu entlocken, stößt Kritikern dabei sauer auf.
Was ist eure Meinung zum Thema? Seht ihr auch die Gefahr der Kritiker, dass hier Minderjährigen das Taschengeld aus der Tasche gezogen werden könnte oder steht ihr dem Ganze eher unkritisch gegenüber, weil letztlich jeder selbst dafür verantwortlich ist, was er spenden will oder nicht. Einen kurzen Einblick zu den Battles findet ihr hier.