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Twitch: So hoch ist das Monatseinkommen von Ninja

Ninja spielte sich an die Spitze von Twitch. Der Streamer gilt als Leuchtfeuer einer aufstrebenden Streamer-Genereation. Doch wie viel verdient solch ein erfolgreicher Streamer eigentlich genau? Er hat sein Einkommen nun offiziell bestätigt. 

Unsere Leser dürften sich womöglich an die Twitch-Story erinnern, die sich mit dem Streamer Ninja und seinen Abonnenten auf Twitch befasste. Tyler Blevins überschritt die Marke von 100.000 Abonnenten auf Twitch und knackte damit sämtliche Rekorde. Wie es zu diesem Erfolg kam und was dazu beitrug, erfahrt ihr in der nachfolgenden Story:

TwitchTwitch: Ninja bricht Weltrekord mit 100.000 Subs

Hier gingen wir bereits auf das ungefähre Einkommen des Streamers ein. Schätzungen, ausgehend vom minimalsten Betrag, wurden nun von offizieller Seite – von Ninja selbst – revidiert. Nun können wir euch sagen, was der erfolgreiche Streamer wirklich verdient. 

Ninja verrät Einkommen

Jüngst hat der Streamer nämlich ein Statement gegenüber Forbes abgegeben, das sich mitunter auf die Einnahmen des erfolgreichen Fortnite-Streamers bezieht. Insgesamt verbucht er rund 3 Millionen Follower auf Twitch, durchschnittlich schauen rund 70.000 Zuschauer beim Stream zu. Tatsächlich sei die Anzahl der Abonnenten seit unserer letzten Story um rund 60.000 Abonnenten auf circa 160.000 Abonnenten angestiegen – und das ist ungefähr zwei Wochen her. Finanziell sieht es so aus, dass er rund 3,50 US-Dollar pro Abonnement erhält. Die Einnahmen der aktiven Abonnenten belaufen sich demnach auf über 560.000 US-Dollar (455.970 Euro). Alle anderen Einnahmen wie zum Beispiel die Donations oder Bits sind hier nicht inbegriffen. Er verdient also weit über eine halbe Million US-Dollar im Monat. Die Einnahmen der vier Millionen YouTube-Abonnenten und den daraus resultierenden Klicks stehen hier ebenfalls außer vor.

Der ehemalige Halo-Profi hat sich zudem gegenüber CNBC kürzlich mit einem Interview zu Wort gemeldet. Hier geht er auf den Kern seines Erfolgs ein. Beispielsweise spricht er aus seiner Sichtweise, wieso die Zuschauer seinen Stream als ideale Unterhaltung sehen könnten. Neben seiner lustig abgedrehten Art und der positiven Umgebung im Stream liege es womöglich auch daran, dass er wohl herausragendes Gameplay präsentiere. Eben jenes Gameplay, das es nur bei Spielern zu sehen gibt, die wirklich gut in einem Spiel sind. 

Ninja gibt Ratschlag

Ein Ratschlag seinerseits, den er allen Gamern mit auf den Weg gab, dürfte womöglich zudem ein wichtiger Faktor sein und seine Grundeinstellung widerspiegeln. Er gibt zu verstehen, dass der Wettbewerb auf Twitch wachse und es womöglich besser sei, seine Zukunft zu sichern, bevor man zusätzliche Zeit in solche Projekte stecke.

"Ich habe meine Arbeit bei Noodles & Company behalten und bin auf dem College geblieben, während ich alles andere machte. […] Ich ermutige alle, das genauso zu machen. An alle Kinder da draußen: Ihr könnt nicht alles fallenlassen, um euer Geld mit Videospielen zu verdienen."

Unsere Meinung

So oder so: Am Ende ist es wohl immer ratsam, sich nicht engstirnig auf eine Sache zu beschränken und alle Perspektiven im Leben wahrzunehmen, die sich einem bieten. Die Arbeit an mehreren Projekten, insbesondere wenn sie mit viel Leidenschaft betrieben werden, kann aber sicherlich auch nicht schaden. Neben dem Geld kann solch ein Hobby wie das Streamen natürlich auch noch viele andere Aspekte (wie die soziale Komponente) liefern und demnach eine Bereicherung für ein Individuum darstellen.

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Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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