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Rainbow Six: Siege: Ubisoft nimmt Kampf gegen Toxizität der Spieler auf

Toxizität soll zukünftig weniger ein Thema in Rainbow Six: Siege sein. Die Entwickler ergreifen diverse Maßnahmen, um den Spielern die Negativität ein wenig vom Hals zu schaffen. 

Jeder Spieler kennt es, die sogenannte "Toxicity" gibt es in jedem Spiel. Damit ist die Toxizität (Giftigkeit), also die Angriffslust der Spieler gemeint, die schnell gereizt reagieren und andere im schlimmsten Fall beleidigen. Schön ist das nicht und deshalb möchte Ubisoft im Falle von Rainbow Six: Siege nun weitere Maßnahmen ergreifen, um dagegen vorzugehen. Die Toxizität ist hier laut Aussagen recht hoch.

Negatives Verhalten der Spieler soll fortan nicht ungesehen bleiben. Diesbezüglich möchten sie nun mehrere Schritte gehen. 

Ubisoft gegen Toxizität

Bereits vor einiger Zeit sprach sich Ubisoft gegen rassistische, sexistische und homophobe Spieler aus, die umgehend gebannt werden. Doch auch die allgemeine Giftigkeit, der alltägliche Umgang mit den Mitspielern, ist ein brennender Punkt. 

Das Verhalten der Spieler soll sich nun bessern, indem sie negatives Verhalten aufspüren und entsprechende Schritte einleiten. Diesbezüglich sind bereits kleine Features in Arbeit. Darunter fallen das Team-Kill-Tracking und Chat-Verbesserungen. Es wird demnach in Zukunft gespeichert, wie oft der Spieler einen Team-Kill begeht. Und wenn dies auffällig hoch sein wird, kommt es zu etwaigen Maßnahmen. 

Und neben den permanenten Bans, die obiges Verhalten zur Folge haben, wird es in Zukunft auch temporäre Bans geben. Die Zeiten sehen hier wie folgt aus:

  • 2 Tage
  • 7 Tage
  • 15 Tage
  • Dauerhaft

Schließlich wird es bestimmte Optionen geben, um den Chat besser filtern zu können. So soll ein Spieler künftig einen toxischen Spieler in Hinsicht auf den Textchat oder den Voice-Chat stillschalten dürfen – beides gleichzeitig wird ebenfalls möglich sein. Ein automatisches System sei zudem in Arbeit, das eine Filterliste in den Chat implementiert. So erreichen euch diverse Worte erst gar nicht. Inakzeptables Verhalten soll so direkt ausgemerzt werden. Und wenn ein Spieler des Öfteren von diesem Filter geblockt wird, werden dauerhafte Maßnahmen gegen ihn ergriffen.  

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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