Mit der Serie Star Trek: Discovery setzte Paramount neue Zeichen im beliebten Franchise, spielte die neue Serie noch vor der Kultserie mit Captain James T. Kirk und versprach neben neuen Charakteren auch ein Wiedersehen mit dem ein oder anderen beliebten Charakter. Dennoch wurden die vielen Fans des Star Trek-Universums nicht wirklich warm mit der neuen Serie oder deren Hauptfiguren, von der ersten Staffel an hagelte es Kritik.
Nun findet die abenteuerliche Reise der Crew der U.S.S. Discovery, angeführt von Captain Michael Burnham (Sonequa Martin-Green), durch Raum und Zeit ein Ende. Paramount kündigt für Anfang 2024 die finale 5. Staffel von „Star Trek: Discovery“ an.
Das sagen die Serienmacher zum Ende von Discovery
Die Serienmacher Alex Kurtzman und Showrunnerin Michelle Paradise erklären sich in einem offiziellen Statement:
„Als lebenslange ‚Star Trek‘-Fans war es eine unglaubliche Ehre und ein Privileg, ‚Star Trek: Discovery‘ auf die Welt zu bringen. Das ‚Star Trek‘-Universum bedeutet vielen Menschen, auch uns, so viel und wir könnten kaum stolzer auf das sein, was ‚Discovery‘ zu seinem Erbe beigetragen hat. Wenn nur eine Person sich selbst oder die Möglichkeiten für die Zukunft aufgrund von ‚Discovery‘ anders sieht, dann glaube ich, dass Gene Roddenberry stolz auf uns wäre.“
Das dürfen wir in Staffel 5 erwarten
So geht es in der finalen Staffel weiter: Mit einem ersten Trailer wird ein Wiedersehen mit Burnham (Sonequa Martin-Green), Saru (Doug Jones), Tilly (Mary Wiseman) und dem Rest der Crew angekündigt. Besonders die Rückkehr von Publikumsliebling Tilly dürfte den Fans gefallen, auch wenn sie scheinbar nur noch eine Gastrolle einnimmt.
Zu den neuen Charakteren gehören Sternenflottenoffizier Rayner (Callum Keith Rennie) und die Gesetzlosen L’ak und Moll (gespielt von Elias Toufexis und Eve Harlow), die dem Trailer nach einen wichtigen Part in den neuen Episoden einnehmen werden.
Laut offizieller Beschreibung werden Captain Burnham und die Crew der Discovery ein neues Geheimnis aufdecken, das sie auf ein episches Abenteuer durch die Galaxis schickt.
Dabei stoßen sie auf eine uralte Macht, deren Existenz absichtlich jahrhundertelang verborgen war. Doch andere sind ebenfalls auf der Jagd, gefährliche neue Feinde, die vor nichts zurückschrecken werden.
Die Höhen und Tiefen von Star Trek: Discovery
Die neue Star Trek-Serie feierte im Jahr 2017 mit der ersten Staffel beim US-Sender CBS und hierzulande zunächst noch bei Netflix Premiere. Doch die Produktion stand unter keinem guten Stern.
Von Anfang an konnten es die Serienmacher den Fans nicht Recht machen, die mit einer weiblichen Hauptfigur, einem homosexuellen Paar und Trans-Figuren auf Diversität im Science-Fiction-Franchise setzte. Es hagelte an Kritiken auch über die Darstellung der Klingonen und mehr.
Hinzu kommt, dass noch vor dem Start der ersten Staffel Serienmacher Bryan Fuller nach kreativen Differenzen die Serie wieder verlässt, während sein Kollege Alex Kurtzman zunächst alleine weitermacht. Als Ersatz holte er mit Gretchen J. Berg und Aaron Harberts zwei neue kreative Köpfe zur Produktion. Doch auch die blieben nicht lange und wurden zu Beginn der zweiten Staffel von CBS bereits wieder gefeuert, da sie sich gegenüber dem Autoren-Team ein ungebührliches und cholerisches Verhalten aufzeigten, zudem wurde das Budget massiv überzogen.
Alex Kurtzman machte fortan alleine weiter und bekam vom Sender aus die Kontrolle über das gesamte Star Trek-Franchise übertragen, einschließlich den vielen weiteren neuen Serienprojekten wie Star Trek: Picard mit Patrick Stewart auf Amazon Prime Video, die animierten Comedyserie Star Trek: Lower Decks sowie Star Trek: Strange New Worlds als Spin-off zu „Discovery“, die äußerst erfolgreich an den Start ging und von den Fans gefeiert wird. Hinzu kommt die erste animierte Jugendserie Star Trek: Prodigy.
Wie es nach Discovery mit dem Franschise weitergeht, wird sich zeigen. Inzwischen sind sämtliche Star Trek-Produktionen beim neuen Streaminganbieter Paramount+ zu finden.