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YouTube: Totalbiscuit ins Krankenhaus eingeliefert, Chemotherapie wirkt nicht mehr

Der bekannte britische Computerspielkritiker Totalbiscuit ist erneut ins Krankenhaus eingeliefert worden. Ärzte konnten dort die Ursache für seine anhaltenden Schmerzen feststellen: Sich wieder ausbreitender Krebs, der Druck auf den Rücken ausübt. Eine Chemotherapie wird somit nicht länger wirken.

Lange sah es so aus, als könnte der bekannte britische Computerspielkritiker und Esports-Kommentator John „Totalbiscuit“ Bain seine Krebserkrankung überwinden. Nun hat sich die Lage jedoch signifikant verschlechtert: Totalbiscuit musste erneut ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Anhaltende Schmerzen hätten diesen Schritt forciert, so Bain auf Twitter. Er habe eine Menge Medikamente nehmen müssen, um diese überhaupt erst unter Kontrolle zu kriegen. Die Ärzte hätten jedoch bereits die Ursache gefunden.

Chemotherapie nicht mehr erfolgreich

Der Krebs habe sich in seinem Körper ausgebreitet und Druck auf den Rücken ausgeübt. Bain zufolge hätte ein Rückenspezialist dies bei früheren Untersuchungen übersehen.

Dies bedeutet allerdings auch, dass eine Chemotherapie nicht länger funktionieren könne. Bain müsse deshalb alternative Therapiemethoden in Anspruch nehmen, deren Erfolgsaussichten nicht sonderlich groß sind.

Auf und Ab für Kritiker

Im Mai 2014 gab Totalbiscuit erstmals bekannt, dass er an Darmkrebs erkrankt sei, die Ärzte jedoch optimistisch wären. Im April 2015 hieß es zunächst, dass sein Krebs geheilt sei und die Eingriffe erfolgreich verliefen.

Im Oktober desselben Jahres folgte die Ernüchterung: Die Leber wäre von Krebs im Endstadium betroffen und sei nicht therapierbar. Bis Anfang 2016 soll eine erhebliche Reduktion des Tumors eingetreten sein.

Totalbiscuit gilt als einer der bekanntesten Kritiker der Videospielbranche und ist besonders für seine „WTF is“-Reihe bekannt, in der er große und kleine Spiele vorstellt. Auf Steam gilt er als der mit Abstand wichtigste Kurator.

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