Electronic Arts hat Umstrukturierungsmaßnahmen bei Sims-Entwickler Maxis durchgeführt. Im Zuge dessen wurden einige Angestellte entlassen, andere wurden zum erfolgreichen Mobile-Projekt abgezogen.
SimCity und Die Sims 4 waren geprägt von Kontroversen, sorgten innerhalb von Entwickler Maxis für schlechte Stimmung und waren obendrein beide kein besonders großer Erfolg – nun erfolgt eine erneute Umstrukturierung des Unternehmens.
Publisher Electronic Arts sei derzeit dabei, das Studio ordentlich umzustrukturieren und Mitarbeiter von laufenden Projekten abzuziehen. Betroffen sei vor allem Die Sims 4, berichtet die Fanseite SimsVIP.
Die Sims 4: Stardew Valley im Spiel nachgebautWeniger Budget, weniger Mitarbeiter
Sims 4 wäre weit unter den Erwartungen geblieben und weise im Vergleich zu Die Sims 4 deutlich schwächere Verkaufszahlen auf. EA soll deshalb Budgetkürzungen und finanzielle Umstrukturierungen durchgeführt haben.
Im Kontrast zur regulären PC- und Konsolen-Version würde Die Sims Mobile, das kürzlich erschienene Smartphone-Spiel, den größten Umsatz erzielen. Die Sims-Reihe soll demnach stärker auf den mobilen Markt ausgerichtet werden.
Maxis unter Dauerfeuer
Die Beziehung zwischen Maxis und Electronic Arts sei demnach stark angespannt, berichtet SimsVIP. In den vergangenen Monaten sind bereits mehrere langjährige, mit der Sims-Reihe vertraute Mitarbeiter von der Hauptreihe zum Mobile-Ableger gewechselt, wie verschiedene Statements und LinkedIn-Profile zeigen. Andere Angestellte wurden entlassen oder zu anderen EA-Studios verlegt.
Unklar ist, wie es um die Zukunft der Sims-Serie steht und ob Electronic Arts überhaupt noch einen weiteren Ableger plant. Bereits 2015 sorgte die Schließung der Maxis-Hauptzentrale, in der unter anderem SimCity und Spore entwickelt wurden, für Schock. Ersteres wandte sich 2013 einem Online-Konzept zu, hatte gravierende Launch-Probleme und wird von vielen Fans als der schlechteste Ableger der Reihe bezeichnet.
Die Sims 4: Spieler verdient mit Drogen-Mod 6.000 Dollar im Monat