Bereits 2021 wurde bekannt, dass Sony Pictures und PlayStation Productions an einem Kinofilm zu Ghost of Tsushima arbeiten. Ein Regisseur wurde anscheinend auch schnell gefunden: es wird Chad Stahelski, der für seine „John Wick“-Reihe bekannt ist.
Bei einer Frage-und-Antwort-Runde nach einer Vorführung des neuesten Teils der Serie, John Wick 4, sprach Stahelski unter anderem darüber, was er bei der Arbeit an „John Wick“ gelernt hat und was er davon in den kommenden Ghost of Tsushima-Film einbringen will. Für den Regisseur geht es besonders um die technischen Errungenschaften sowie kräftige Farben.
Regisseur von Ghost of Tsushima denkt über Kurosawa-Modus nach
Wie Stahelski erzählte, hätte man bei jedem der „John Wick“-Teile versucht, die Welt mit Charakteren, Kulissen und Beleuchtung ein wenig größer zu gestalten. Dies soll auch bei „Ghost of Tsushima“ zu einem Vorteil werden. Die technischen Errungenschaften der letzten Jahre, besonders die Farbgebung am Ende der Produktion, werden es hoffentlich ermöglichen, die Kinematographie auf ein Level zu heben, dass das Abenteuer von Jin Sakai verdiene.
Es sei eine große technische Leistung, die Farben bei den Filmen so hinzubekommen, wie man sie haben wolle und das sie in den Kinos, in denen sie zu sehen sind, wirklich strahlen. Jedoch könnte sich Chad Stahelski „Ghost of Tsushima“ anscheinend auch als einen Streifen mit einem körnigen Schwarz-Weiß-Filter vorstellen.
Die Entwickler von Sucker Punch haben dem Spiel einen besonderen Schwarz-Weiß-Modus verpasst, den Kurosawa-Modus. Dieser ist eine Hommage an die klassischen Filme des Japaners Akira Kurosawa, der als einer der einflussreichsten Regisseure aller Zeiten gilt, und ersetzt die leuchtenden Farben durch Schwarz und Weiß. Als Stahelski gefragt wurde, ob es Überlegungen für eine Kinoversion mit Kurosawa-Modus gebe, antwortete er, dass dies definitiv ein Thema sei.