In den letzten Tagen erfuhr der Burning Shores-DLC zu Horizon Forbidden West ein heftiges Review-Bombing. Viele Fans kritisierten einen bestimmten Punkt in der Story, der sogar optional ist. Da wir euch nicht spoilern wollen, könnt ihr selbst entscheiden, ob ihr im entsprechenden Artikel nachlesen wollt, worum es dabei genau geht.
Die Wertungen auf Metacritic haben sich mittlerweile erholt: Aktuell erreicht „Burning Shores“ eine Wertung von 4,0 bei einer Skala von 1 bis 10, vor wenigen Tagen waren es noch 3,2. Nun zieht Metacritic Konsequenzen aus dem Review-Bombing und will in Zukunft dafür sorgen, dass so etwas nicht noch einmal vorkommt.
Horizon Forbidden West: Metacritic zieht Konsequenzen
Metacritic hat festgestellt, dass viele der negativen User-Wertungen „missbräuchlich“ und „respektlos“ waren. Viele Kommentare haben sich zudem als rassistisch, sexistisch oder homophob herausgestellt und stimmen nicht mit den Nutzungsrichtlinien überein, die auf Metacritic gelten.
Was plant Metacritic nun? Die Seite hat nun ein neues Moderationssystem eingerichtet, das noch effektiver Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen verfolgen kann. Sollten Verstöße auftreten, werden die dazugehörigen Kommentare entfernt.
Schon jetzt hat das Team einige Kommentare von „Burning Shores“ entfernt. Es handelt sich also nicht nur um leere Worte, sondern ein Versprechen von Metacritic, in Zukunft anders mit Review-Bombing umzugehen.
Nicht das erste Mal: Schon das Hauptspiel „Horizon Forbidden West“ hatte viele negative Kritiken bekommen, weil Protagonistin Aloy nicht weiblich genug sei. Auch die Serie zu The Last of Us musste solch einen Shitstorm über sich ergehen lassen, weil in Folge 3 ein homosexuelles Pärchen gezeigt wurde.
Selbst Resident Evil 4 Remake musste sich einiges an Kritik gefallen lassen. Hier schossen sich die Kritiker auf Synchronsprecherin Lily Gao ein und warfen dem Spiel eine „woke Politik“ vor. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft nicht mehr so häufig auftreten.