Höher, schneller, teurer scheint der Anspruch des weltweit größten YouTubers MrBeast zu sein. Seine spektakulären Videos verschaffen ihm eine extreme Reichweite und sollten damit auch eine Menge Geld einbringen.
Der Creator hat nun die Werbeeinnahmen seines letzten Videos veröffentlicht. Dabei scheint er trotz extremer Summen mit seinen Projekten ein Verlustgeschäft zu machen.
170.000 US-Dollar: Einnahmen geringer als gedacht
MrBeast ist mit knapp 170 Millionen Abonnenten der erfolgreichste YouTuber weltweit. Seine Videos bekommen Millionen von Klicks. Da sollte er durch Werbeeinnahmen doch eigentlich viel Geld verdienen.
Der Creator hat nun die Werbeeinnahmen seines letzten Videos veröffentlicht. Viele sind geschockt davon, wie wenig der 25-Jährige dadurch einnimmt.
Der Umsatz durch Werbung ist abhängig davon, wie viel Geld YouTube pro 1000 Klicks ansetzt. Das ist sehr individuell und bei jedem Creator unterschiedlich. Daher ist eine genau Schätzung von außen oft schwer abzugeben.
In den ersten fünf Tagen seit seinem letzten Video hat dieses nicht einmal 170.000 US-Dollar an Einnahmen erzielt. Kann das reichen, um die Kosten für seine spektakulären Videos zu decken?
Verlustgeschäft: Video kostete 3 Millionen US-Dollar
Die gezeigten Werbeeinnahmen beziehen sich auf sein neustes Video. Darin lässt MrBeast unter anderem einen Zug in den Abgrund stürzen und über 100.000 Feuerwerkskörper gleichzeitig in seinem Haus hochgehen.
Insgesamt beziffert er die Kosten des Videos auf circa 3 Millionen US-Dollar. Die Werbeeinnahmen decken die Kosten seiner Videos also keineswegs. Wie kann er trotzdem weiterhin solche Video produzieren?
Wichtig ist dabei zu wissen, dass die Werbeeinnahmen allein das Geld sind, das durch Anzeigen vor den Videos eingenommen und am Ende von YouTube ausgezahlt wird. Externe Werbepartnerschaften und sonstige Einnahmequellen haben auf diesen Umsatz keine Auswirkung und kommen zusätzlich obendrauf.
Es ist allerdings durchaus möglich, dass MrBeast seine YouTube-Videos gar nicht auf Gewinn auslegt. Sollten seine anderen Unternehmen genug Geld einbringen, kann er sich mit den Video hier und da ein Verlustgeschäft erlauben, ohne finanziell ins Wanken zu geraten.