Der Aufschrei, der nach der Cyberpunk 2077-Veröffentlichung im PlayStation Store durch die Gamingcommunity widerhallte, war eine Warnung an alle großen Entwicklerstudios.
Die Fans sahen sich mit einem technisch schlecht optimierten Spiel konfrontiert. Es war eines der schlechtesten Spielerfahrungen, die sie je im AAA-Segment gesehen hatten. Und „Big Budget“? Da spürten sie nichts von.
Also hat Sony reagiert und das Game kurzerhand aus dem PS Store entfernt. Cyberpunk 2077 wurde komplett offline genommen.
Auf der PS4 war es absolut unspielbar. Deshalb durften die Kunden ihr Geld zurückverlangen und haben das auch ganz einfach zurückbekommen. Für die enttäuschte Spielerschaft gab es eine vollständige Rückerstattung des Kaufpreises.
Nächstes Spiel macht den Cyberpunk-Move
Obgleich Cyberpunk 2077 heute hochgradig optimiert ist und von den damaligen Bugs nicht mehr viel zu sehen ist, hat CD Projekt RED mit dem Launch von CP2077 ziemlich viele Menschen verärgert.
Der reine Versuch, das Spiel auf der PS4 in so einem schlechten Zustand zu veröffentlichen, war ein nachhaltiger Imageschaden.
Und nun gibt es einen weiteren Kandidaten am AAA-Horizont. Ein neues Big-Budget-Game, das überraschenderweise so schlecht und mager optimiert ist, dass wir das Spiel zur Altkleidersammlung geben können.
Aber nicht mit Sony: Einmal mehr bieten sie jetzt scheinbar eine volle Rückerstattung an und die Umstände könnten nicht fragwürdiger sein.
Es handelt sich um das neuste Spiel von Rocksteady mit dem Namen Suicide Squad: Kill the Justice League.
Die Testwertungen sind unterirdisch und die Live-Service-Elemente missfallen den Käufer*innen. Die generelle Spielerzahl ist mittlerweile auffällig gering und die Übriggebliebenen fordern nun ihr Geld zurück.
Stand 6. März 2024 weist das Game schlappe 198 aktive Spieler*innen auf Steam vor.
Via Reddit verbreitete sich nun äußerst rasant die Meldung, dass die ersten Rückerstattungen geglückt sind. Falls ihr dem gleichtun möchtet, könnt ihr gerne einen Versuch wagen.
Aber warum ist das so bemerkenswert?
Wichtig ist, dass das gar nicht so selbstverständlich ist, wie es vielleicht sein sollte. Denn Sony verfolgt eine sehr strenge Richtlinie, wenn es um die Rückgabe solcher Games geht. Ein Spiel einfach so zurückgeben, weil es mir nicht gefällt? Mit so einer Vorgehensweise habe ich zumeist keinen Erfolg.
Doch im Fall von Suicide Squad: Kill the Justice League haben sie den schlechten Zustand des Spiels wohl erneut erkannt und handeln im Sinne der zahlenden Kunden.
Ein gerechtes Urteil für seelenlose AAA-Klopper wie Suicide Squad: Kill the Justice League? Schreibt es gerne in die Kommentare und verratet uns, ob ihr euer Geld zurückverlangt habt oder ob ihr es trotz der schlechten Resonanz behaltet.