In der Sperrzone rund um den havarierten Atommeiler Tschernobyl wimmelt es nur so vor gefährlichen Mutanten mit Superkräften, die es auf unerfahrene Stalker abgesehen haben. Zu den gefährlichsten Gegnern in Stalker 2: Heart of Chornobyl gehören die Bloodsucker (dt. Blutsauger).
Hierbei handelt es sich um humanoide Kreaturen, die ein wenig Menschen ähneln, allerdings Tentakeln statt eines Mundes und leuchtende Augen besitzen. Bei Angriffen agieren sie schnell und vor allem äußerst aggressiv. Ihre Attacken verursachen zudem starken Blutungsschaden. Und dennoch gibt es Mittel und Wege, um mit Bloodsuckern fertig zu werden. In den folgenden Zeilen erfahrt ihr alles Wissenswerte über diese tödlichen Kreaturen.
Wie töte ich einen Bloodsucker?
Die größte Stärke der Bloodsucker ist ihre Fähigkeit, sich unsichtbar zu machen. Doch diese Unsichtbarkeit hat ihre Grenzen. Zum einen sind die Blutsauger nicht passiv unsichtbar. Bemerkt ihr die Geschöpfe also bevor sie euch sehen, sind sie sichtbar und somit bereits aus der Ferne angreifbar. Zum anderen müssen Bloodsucker sichtbar werden, sobald sie angreifen.
Bloodsucker greifen schnell und gezielt an, indem sie auf euch zusprinten. Oft habt ihr beim ersten Angriff kaum Zeit, um euch angemessen zur Wehr zu setzen und werdet somit überrumpelt. Hinzu kommt der konstante Blutungsschaden, wodurch längere Kämpfe keine sonderlich gute Idee sind.
Weiterhin setzen Bloodsucker einen Kreischangriff ein, der euch verlangsamt und verwirrt. Allerdings nutzen sie diesen lediglich dann, wenn ihr euch auf Distanz befindet. Bewegt ihr euch stattdessen nicht von der Stelle, könnt ihr diesem entgehen.
Da diese Mutantenart sehr schnell und die meiste Zeit über nur sehr schlecht sichtbar ist, ist es schwierig auf sie zu schießen, während sie sich bewegen. Oft wird ziemlich viel Munition bei dem Versuch verschwendet, einige wenige Treffer zu landen. Es ist effektiver, den Bloodsucker herankommen zu lassen und dann das Magazin zu leeren, wenn er sich direkt vor euch befindet. Zwar erleidet ihr dadurch Schaden, verschwendet gleichzeitig aber nicht so viel Zeit damit, Munition auf eine unsichtbare Gestalt zu verschießen.
Hat euch der Bloodsucker getroffen, zieht er sich in den meisten Fällen erst einmal kurze Zeit zurück. In diesem Moment könnt ihr eure Waffe nachladen und zudem bei Bedarf ein Medikit nutzen.
Sollte ein Bloodsucker nach einem Angriff mal nicht fliehen, rate ich euch schleunigst zu verschwinden, bevor das Magazin leergeschossen ist. Ladet eure Waffe nach, während ihr einen neue Stelle aufsucht, von der aus der Mutant gut ins Visier genommen werden kann.
Es ist immer zu empfehlen, sich Engstellen zu suchen, damit ein Bloodsucker nur noch aus einer Richtung angreifen kann. Somit wisst ihr genau, wo ihr hinzielen müsst und könnt in Windeseile viel Schaden austeilen.
Welche Waffe sollte ich benutzen?
Wegen der Geschwindigkeit und Wendigkeit der Bloodsucker solltet ihr eure Nachladezeit möglichst kurz halten. Auch wenn sie nach einem Angriff oft erst einmal fliehen, müsst ihr kurz danach mit dem nächsten Treffer rechnen. Zwar verursachen Schrotflinten hohen Schaden, allerdings verfügen viele Modelle, gerade zu Beginn des Spiels, nur über zwei Schuss, ehe sie langwierig nachgeladen werden müssen. Besser eigenen sich Flinten, die gleich mehrere Patronen aufnehmen können.
Die Präzision eurer Waffe spielt hier eine untergeordnete Rolle, da ihr den Mutanten ohnehin aus nächster Nähe bekämpfen solltet. In den meisten Fällen sollten eine gute Maschinenpistole oder ein Sturmgewehr ausreichen, um den Kampf siegreich zu beenden. Verfügt ihr über ein gutes Timing, kann sich aber auch eine Granate eignen, um den Bloodsucker auszuschalten.
Das richtige Artefakt macht den Unterschied
Mit einem ordentlichen Gewehr seid ihr im Grunde schon gut gewappnet, noch wichtiger sind aber die ausgerüsteten Artefakte. Ich empfehle euch unbedingt, ein Artefakt zu tragen, das die Blutungsresistenz erhöht. Weiterhin sind sämtliche Artefakte, die die Verteidigung erhöhen empfehlenswert.
Ebenfalls eine gute Vorbereitung ist die Nutzung des Medikaments Vinca, dass die Blutgerinnung verbessert und die Wundheilung beschleunigt. Für drei Minuten verringert es die Wahrscheinlichkeit starker Blutungen. Zudem kann die regelmäßige Einnahme von Vinca die Wahrscheinlichkeit verringern, von Bloodsuckern angegriffen zu werden.