Hacker haben einen Weg gefunden, das Profilsystem der Nintendo Switch zu übernehmen. Seitdem tauchen vermehrt pornographische Inhalte in Form von Profilbildern auf. Eltern wird empfohlen, die offizielle Jugendschutz-App zu installieren.
Nintendo muss erneut gegen eine Flut von Hackern kämpfen, die das System der Nintendo Switch übernehmen wollen. Die neuesten Attacken betreffen diesmal aber nicht irgendwelche Spiele, sondern das Accountsystem der Konsole.
Wie einige Spieler berichten, ist es den Hackern durch ein Homebrew-Programm gelungen, eigene Profilbilder hochzuladen. Bislang darf ausschließlich zwischen Abbildungen von Nintendo-Charakteren oder selbsterstellten Mii gewählt werden.
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Entdeckt wurde die Sicherheitslücke im Balloon-Modus von Super Mario Odyssey, in dem Profilbilder anderer Spieler öffentlich dargestellt werden. Wenig überraschend griffen die Hacker direkt zur härtesten Maßnahme, nämlich pornographischen Darstellungen.
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Eltern, die ihren Kindern entsprechendes Material nicht zutrauen, wird die Installation der offiziellen Jugendschutz-App empfohlen. Dadurch kann vermieden werden, dass Kinder Zugriff auf Online-Systeme bekommen. Ob und wie Nintendo das Problem beheben wird, ist derzeit noch unklar.
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