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Xbox Series X: Gleich zwei neue Konsolen in Arbeit – Gerücht

Microsoft soll an gleich zwei neuen Konsolen arbeiten, berichtet ein US-amerikanisches Technikmagazin. Allerdings soll es sich nur bei einer von ihnen um traditionelle Hardware handeln.

Diesmal brauchte man keine Gerüchte, denn Microsoft nahm die Ankündigung vorweg: Bereits auf dieser E3 2018 enthüllte das Unternehmen, an einer neuen Xbox-Konsole zu arbeiten. 

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Derzeit ist jedoch ziemlich genau nichts zur nächsten Xbox bekannt, auch wenn die Gerüchteküche fleißig brodelt. Das US-amerikanische Technikmagazin „Thurrott“ berichtet nun, dass nicht nur eine, sondern gleich zwei neue Konsolen in Entwicklung seien.

Traditionell und virtuell

Zum Einem handele es sich um eine traditionelle Konsole, die in die Fußstapfen der Xbox One trete. Die solle echte „Next-Gen-Technologie“ darstellen, die aktuell unter dem Codenamen „Scarlett“ entwickelt werde.

Das zweite, „Scarlett Cloud“ genannte Gerät wäre durchaus außergewöhnlicher: Microsoft arbeite an einer Streaming-Box, die dazu gedacht wäre, Videospiele aus der Cloud zu übertragen. In der Branche sprechen viele Entwickler von einer zukunftsweisenden Technologie: Spieler würden keine leistungsstarke Konsole oder einen besonders PC benötigen, sondern könnten ihre Spiele in höchster Qualität in Rechenzentren berechnen und an den Spieler übertragen lassen.

Schlechtes Netz, schlechte Latenz

Die größte Sorge dürfte dabei aber der in vielen Regionen schleppend verlaufende Netzausbau darstellen. Deutlich problematischer ist dabei nicht die Übertragungsrate, sondern die zwangsläufig entstehende Latenz.

„Thurrott“ zufolge sei es Microsoft allerdings gelungen, die Latenz auf einem extrem niedrigen Level zu behalten. Eine entsprechende Technik wurde bereits beim Twitch-Konkurrenten Mixer verwendet.

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Scotty, stream mich hoch

Die Streaming-Box soll aus nicht allzu leistungsfähiger Hardware bestehen, die lediglich für folgende Aufgaben verantwortlich sei: Controller-Eingaben, Bildberechnung, Bildverarbeitung und Kollisionserkennung.

Für Microsoft wäre solch ein Dienst ein Segen, denn traditionell verdient (mit Ausname von Nintendo) kein Hersteller Geld mit der Hardware ansich. Die Einnahmen werden überwiegend durch den Verkauf von Spielen, damit verbundenen Lizenzgebühren für Drittanbieter, Xbox Live und Xbox Gamepass erzielt.

Egal, für welches Gerät man sich entscheidet: Alle Spiele sollen sowohl auf der traditionellen Konsole als auch in der Cloud kompromisslos funktionieren – und ja, sogar Multiplayer-Titel. Wie das zu bewerkstelligen ist, muss abgewartet werden.

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