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PUBG: Entwickler meint, Spiel sei nicht Esports-ready

Ist PUBG Esports-ready? Diese Frage stellen sich Gamer seit geraumer Zeit. Der bekannte Entwickler Brendan Greene (Playerunknown) hat die Antwort auf die vielseits gestellte Frage geliefert. 

Am gestrigen Tage ist das groß angelegte Esports-Turnier zu PUBG durchgestartet. Hier treffen die besten Battle-Royale-Spieler mit ihren jeweiligen Teams aus aller Herren Länder aufeinander. 

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Zurecht stellen sich viele Interessenten die Frage, wie solche Esports-Veranstaltungen mit PUBG überhaupt möglich sein können, wenn ein Spiel derart viele Bugs aufweist. Dass es sich wohl noch lange nicht in einem finalen Stadium befindet, obgleich der Titel bereits in der Version 1.0 veröffentlicht wurde, ist an unzähligen Kleinigkeiten festzumachen.

Bei vielen Spielern hat sich der Begriff "Esports-rdy" schon lange etabliert, womit sie den Entwicklungsstand von PUBG verspotten. Aber was sagen eigentlich die Entwickler dazu? 

Spiel ist nicht Esports-rdy

Die sehen das ganz offensichtlich genauso. Zumindest hat Brendan Greene, auch bekannt als Playerunknown, während der aktuellen Veranstaltung in Berlin verlauten lassen, dass das Spiel immer noch nicht für eine große Esports-Szene bereit sei. Auf die Frage, was PUBG Corp. gemacht hätte, um das Spiel für solch ein so groß angelegtes Turnier vorzubereiten, antwortete er: 

"PUBG is not esports ready, and we’ve never said we’re esports ready."

Er gibt weiter an, dass das PGI 2018 als eine Art Experiment mit Esports-Format gesehen wird. Niemand hätte sich zuvor an Esports mit Battle Royale herangetraut. Deshalb möchte er versuchen, der Welt zu zeigen, dass es möglich ist. Diese Aufgabe sei herausfordernd, weshalb sie weiter an ihrem Traum arbeiten würden. 

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Roadmap, erster Halt: Esports-rdy!

Das deckt sich mit dem 5-Jahresplan, den PUBG Corp. gestern veröffentlicht hat. Diese Esports-Roadmap zeigt das Vorhaben im Detail. Das erste Jahr beziehe sich demnach ganz auf das Thema, PUBG "esports ready" zu bekommen. Es sei demnach ein Einführungsjahr. Abschließend gibt Brendan Greene noch zu verstehen, was es bedeutet, PUBG für die große Bühne vorzubereiten:

"Wir möchten die Plattform wirklich stabilisieren. Wir müssen das Spiel kompetitiv machen. Und das bedeutet auch, all die wesentlichen Bugs zu entfernen und die Quality-of-Life-Verbesserungen zu verbauen, die sich die Spieler wünschen. Deshalb werden wir neue Features und eine neue Funktionalität zum Spiel hinzufügen."

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Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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