Voksi gilt als einer der berühmtesten Cracker der Szene und ist bekannt dafür, den Denuvo-Kopierschutz immer wieder zu entschlüsseln. Nun haben bulgarische Behörden eine Razzia durchgeführt, bei der sie einen Server sowie seinen PC konfiszierten. Gegen Voski wird demnach ermittelt.
Lange Zeit galt der Denuvo-Kopierschutz als unantastbar, einige wenige Cracker konnten ihn dennoch knacken. Dazu gehörte auch der Bulgare „Voksi“, der als einer der berühmtesten Personen der Szene gilt.
Die Denuvo-Entwickler haben nun Klage gegen Voksi eingereicht und sind ihm durch eine Reihe von Hinweis auf die Spur gekommen. Voksi machte nämlich ein Geheimnis um seine Identität und versuche auch nicht, sich über VPN und weitere Maßnahmen zu verstecken.
Razzia durchgeführt
Am Dienstag soll die bulgarische Polizei eine Razzia durchgeführt haben und drang im Zuge dessen in seine Wohnung ein. Die Ermittler konfiszierten dabei seinen persönlichen PC sowie einen Server, auf dem er verschiedene Cracks hochlud. Er musste anschließend vor der Polizei aussagen und seinen Stand der Dinge erklären.
Voksi soll Denuvo persönlich kontaktiert haben, um eine friedliche Lösung zu erzielen. Die Entwickler konnten darauf nicht eingehen und verwiesen auf laufende Ermittlungen der bulgarischen Behörden.
Eigenen Angaben zufolge wolle Voksi vorerst nicht mehr in der Szene aktiv sein, um eine Haft- oder Geldstrafe zu entgehen. Er hoffe jedoch, dass jemand anderes seinen "Kampf gegen zugemüllte Software in unseren Spielen" aufnehmen wird.