Entwickler Mojang wird auch in Zukunft kein Minecraft 2 entwickeln. Die Gründe für diese Aussage liegen dabei klar auf der Hand.
"Never touch an running System." Dieser Spruch ist die vereinfachte Erklärung dafür, weshalb es auch in Zukunft kein Minecraft 2 geben wird. Schließlich ist Minecraft mit 150 Millionen Downloads nicht nur das meistverkaufteste Spiel der Welt, sondern auch das meistgespielte.
Monatlich stürzen sich noch immer über 91 Millionen Spieler in den Klötzchentitel – da kann nicht einmal das extrem erfolgreiche Fortnite mithalten. Zuletzt vermeldete Entwickler Epic Games einen neuen Rekord mit 78,3 Millionen Spielern, die sich im August auf den Servern des Battle-Royale-Titels eingeloggt haben.
Der Third-Person-Shooter ist bislang übrigens rund 140 Millionen Mal heruntergeladen worden. Dafür ist Minecraft aber auch bereits vor acht Jahren auf den Markt gekommen. Trotzdem sind die Verkaufszahlen beeindruckend, da Minecraft, anders als Fortnite, kein Free-2-Play-Titel ist.
Ein weiterer Grund dafür, weshalb sich Mojang gegen einen Nachfolger entschieden hat, ist die riesige Community. Schließlich würde ein neuer Ableger diese spalten.
"Bei einer Community wie der von Minecraft macht das keinen Sinn. So etwas zerschlägt jedes Mal die Community."
Aus diesem Grund seien auch die Updates immer umsonst. Die Community solle dadurch weiterhin zusammengehalten werden.
"Wir wollen Spieler nicht zwingen, von Minecraft 1 zu Minecraft 2 zu wandern. Wir wollen einfach nur, dass sie Spaß an Minecraft haben."
Minecraft: Dungeons
Erst vor kurzem hat Minecraft-Entwickler Mojang auf der Minecon-Messe den Dungeon-Crawler Minecraft: Dungeons offiziell angekündigt. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen Nachfolger, sondern um ein separat erscheinendes Action-Adventure. Der Standalone-Titel soll stark von klassischen Dungeon-Crawlern inspiriert worden sein. Er kann sowohl alleine als auch im Koop mit bis zu vier Freunden gespielt werden.